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Acer hat seine heutige IFA-Pressekonferenz nicht nur dazu genutzt, um gleich mehrere Notebooks wie das Switch 7 Black Edition und das Spin 5 Swift 5 an den Start zu bringen, sondern hat mit dem Acer Predator X35 auch ein neues High-End-Gaming-Display vorgestellt, das eigentlich alles bietet, was Gamer sich aktuell wünschen könnten.
Wie es der Name schon vermuten lässt, setzt Acer auf ein 35 Zoll großes VA-Panel, die Auflösung liegt mit 3.440 x 1.440 Bildpunkten auf einem für diese Größenklasse gewohnten Niveau. Die Kombination aus Diagonale und Auflösung konnte in unserem Tests schon mehrfach überzeugen. Die Krümmung von 1.800 mm sorgt darüber hinaus für eine hohe Immersion – der Spieler fühlt sich erfahrungsgemäß deutlich stärker in das Geschehen hineinversetzt, als dies bei planen Monitoren der Fall ist. VA-typisch werden die Blickwinkel mit je 178 Grad angegeben.
So kann sich der Acer Predator X35 also noch nicht wirklich von den aktuellen High-End-Gaming-Displays absetzen. Das gelingt ihm aber über die weiteren Ausstattungsmerkmale mühelos.
Durch die Nutzung der Quantum-Dot-Technik soll nicht nur ein erstklassiges Kontrastverhältnis, sondern auch ein hoher Dynamikumfang geboten werden. Darüber hinaus kommt bei dem neuen 35-Zöller die Acer-HDR-Ultra-Technik zum Einsatz. Damit der für HDR nötige Kontrastumfang geboten werden kann, setzt man zudem auf Local Dimming mit 512 einzeln gesteuerten Zonen – so wird auch wirklich nur der Bereich beleuchtet, der angesprochen werden muss – dunkle Bereiche können so ein echtes Schwarz darstellen. Gleichzeitig soll das Display bei der Farbwiedergabe punkten können, denn der Luminanzbereich sei um ein vielfaches größer als bei SDR-Monitoren. Der DCI-P3-Farbraum soll laut Acer zu 90 % abgedeckt werden.
Viel wichtiger ist aber natürlich das, was der Monitor für Gamer zu bieten hat – und die Eckdaten lesen sich durchaus vielversprechend. Es werden maximal 200 Hz mit einer Reaktionszeit von 4 ms kombiniert. Darüber hinaus gibt es G-Sync, sodass störende Tearing-Effekte der Vergangenheit angehören sollten. Der Predator X35 verfügt über GameView mit acht Presets – ebenso soll es möglich sein, eigene Presets anzulegen. Wenig überraschend ist es abschließend, dass es auch möglich sein wird, die Emission des blauen Lichts zu reduzieren.
Wie sollte es auch anders sein: Am Ende hat die Sache natürlich einen Haken – und der ist erst einmal nicht der Preis, denn der steht noch gar nicht fest. Vielmehr ist es die Verfügbarkeit, denn bislang spricht Acer lediglich grob vom ersten Quartal 2018. Das passt auch zu der Information, dass sich die weiteren angekündigten HDR-Monitore erst einmal verschieben werden.