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Die Video Electronics Standards Association (VESA) hat schon vor längerer Zeit mit DisplayHDR einen Standard für Bildschirme mit HDR-Unterstützung eingeführt. Je nach Qualität des Panels können LC-Displays verschiedene Stufen von DisplayHDR erreichen. Nun weitet VESA den Standard auch auf OLED-Displays aus und nennt den Standard DisplayHDR True Black. Auch zukünftige Panels mit der microLED-Technik sollen durch die Erweiterung des Standards abgedeckt werden.
VESA gibt an, dass ein OLED-Panel mit DisplayHDR True Black einen um bis zu 100fachen höheren Schwarzwert erreichen könne als bei DisplayHDR 1000. Dies ist vor allem auf die OLED-Technik zurückzuführen, da dort die Pixel komplett aufgeschaltet werden können und auf eine Hintergrundbeleuchtung durch selbstleuchtende Pixel verzichtet werden kann. Konkret dürfen Displays zum Erreichen des Standards beim Anzeigen eines schwarzen Bildes lediglich eine Helligkeit von 0,0005 cd/m² aufweisen, während bei LC-Displays noch bis zu 0,05 cd/m² erlaubt sind. Zudem soll der Dynamikumfang höher ausfallen und damit die Bildqualität bei HDR-Inhalten noch besser ausfallen.
Auch bei DisplayHDR True Black gibt es verschiedene Stufen, die sich an der maximalen Helligkeit des Panels orientieren. Demnach müssen bei DisplayHDR 400 True Black kurzzeitig mindestens 400 cd/m² erreicht werden. Bei Dauerbeleuchtung sind minimum 250 cd/m² vorgeschrieben. Bei Display HDR 500 True Black werden kurzzeitig mindestens 500 cd/m² gefordert und im Dauerleuchten 300 cd/m². Zudem muss bei DisplayHDR True Black der Wechsel von Schwarz auf Weiß innerhalb von zwei Frames erledigt sein.
Neben dem neuen OLED-Standard hat VESA außerdem mit DipslayHDR 500 noch eine weitere Abstufung des bereits bekannten Standards für LC-Displays eingeführt. Dieser soll vor allem bei Laptops mit einem dünnen Display erreicht werden können. Bei diesen Displays kann meist aufgrund des geringen Platzes nur eine weniger leistungsstarke Hintergrundbeleuchtung verbaut werden.