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Acer konnte sich in den vergangenen Jahren bereits mit seinen Gaming-Displays erfolgreich am Markt positionieren. Jetzt erfolgt mit dem neuen Predator CG437KP, der sowohl PC-Gamer als auch Konsolen-Spieler ansprechen soll, der Einstieg in das Segment der Large Format Gaming Displays. Unsere Erfahrungen mit dem Philips Momentum 436M6 (zum Test) zeigen aber, dass ein gewisser Mindestabstand zum Display eingeplant werden sollte.
Der 43-Zöller setzt auf ein VA-Panel, das mit der UHD-Auflösung, also 3.840 x 2.160 Bildpunkten daherkommt. Für eine schnelle Wiedergabe soll eine maximale Bildwiederholrate von 144 Hz sorgen, während die Integration von Adaptive Sync störende Tearing-Effekte vermeiden sollte. Im Jahr 2019 darf natürlich auch der HDR-Support nicht fehlen. Acer setzt dabei auf den DisplayHDR-1000-Standard der VESA, sodass eine Peak-Helligkeit von 1.000 cd/m² garantiert werden sollen. Ebenso wird ein Local Dimming zum Einsatz kommen – über die Anzahl der Zonen gibt es noch keine Informationen, das werden wir aber hoffentlich zeitnah ändern können. HDR-typisch darf auch die Farbdarstellung nicht zu kurz kommen. Acer selbst spricht davon, dass der DCI-P3-Farbraum zu 90 % abgedeckt werden soll.
Anschlusstechnisch zeigen die drei HDMI-Ports, dass Acer es sich durchaus vorstellen kann, dass der Predator CG437KP auch im Wohnzimmer zum Einsatz kommt. Natürlich gibt es aber auch einen DisplayPort und schlussendlich darf auch eine moderne USB-Typ-C-Schnittstelle nicht fehlen – ob diese auch Power Delivery unterstützt, wird sich noch zeigen müssen. Für einen niedrigen Stromverbrauch soll ein Helligkeitssensor sorgen, der die Leuchtdichte des Backlights automatisch an die Umgebung anpasst. Ebenso gibt es einen Näherungssensor, der das Display ausschaltet, wenn niemand davor sitzt.
Der Acer Predator CG437KP soll voraussichtlich im vierten Quartal des Jahres auf den Markt kommen und wird 1.499 Euro kosten.
Update
In der Zwischenzeit hatten wir im Rahmen der Global Pressconference in New York die Möglichkeit einen Blick auf den neuen 43-Zöller zu werfen. Um die maximalen 144 Hz bei der vollen UHD-Auflösung zu ermöglichen, ohne dass dabei zu Tricks, wie dem Chroma Subsampling gegriffen werden muss, setzt Acer auf zwei DisplayPorts. Wird der Monitor dann mit zwei Kabeln angeschlossen, bestehen keine Bandbreiten-Probleme mehr. Dass dies in der Praxis gut funktioniert, hat unser Test des Acer XV273K gezeigt.
Da bereits die Frage aufkam: Nein, der neue Predator CG437K ist nicht in der Neigung verstellbar. Keine Infos konnten wir bislang zur Spanne der Refresh Rate auftreiben. Gleiches gilt auch für die Anzahl der Local Dimming Zonen.