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Die VESA hat die Spezifikationen des DisplayPort 2.0 festgelegt und ermöglicht damit eine deutliche Erhöhung der Bandbreite. Zukünftig können über den Anschluss bis zu 77,4 GBit/s übertragen werden, während der aktuelle DisplayPort 1.4a lediglich 32,4 GBit/s erlaubt hatte. Durch die höhere Bandbreite können auch entsprechend mehr Pixel angesprochen werden und deshalb können Nutzer zukünftig an dem Anschluss entweder zwei 8K-Displays oder ein 16K-Display betreiben.
Beim Anschluss eines 16K-Displays werden maximal 60 Hz erreicht werden können und die Farbauflösung umfasst 30 Bit pro Pixel. Allerdings wird dies nur durch Display Stream Compression realisierbar sein. Ohne den Einsatz von Kompression wird "nur" eine 10K-Auflösung bei 60 Hz möglich sein, die Farbauflösung beschränkt sich dann jedoch auf 24 Bit pro Pixel.
Die Signale des DisplayPort 2.0 können außerdem über eine USB-Type-C-Schnittstelle übertragen werden. Zudem wird mit der Funktion Panel Replay ermöglicht, dass nur die Bildinhalte übertragen werden, die sich auch verändern. Damit wird Leistung gespart und die Grafikkarte muss weniger Berechnungen vornehmen.
VESA geht davon aus, dass erste Geräte mit einem DisplayPort 2.0 ab Ende 2020 im Handel zu finden sein wird. Bis dahin sollen auch die ersten kompatiblen Kabel zur Verfügung stehen. Aktuell finden ich im Markt noch keine 16K-Displays, aber dafür wurde nun zumindest aus Sicht des Anschlusses die Weichen gestellt.