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Acer hat zur CES nach Las Vegas nicht nur, die neuen Notebooks Spin 3 und Spin 5, neue ConceptD-Geräte und sein 55 Zoll großes Gaming-Display Predator CG552K mitgebracht, sondern auch zwei kleinere Display-Modelle. Von denen dürfte gerade das kleinere 32-Zoll-Modell mit einer modernen Backlight-Technik für eine exzellente HDR-Wiedergabe sorgen.
Acer Predator X32
Der Predator X32 besitzt, wie der Name schon vermuten lässt, eine Diagonale von 32 Zoll und löst mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten auf – für eine gestochen scharfe Darstellung dürfte also gesorgt sein. Das Panel basiert auf der IPS-Technik und setzt auf ein Mini-LED-Backlight, das ein Local Dimming mit 1.152 Zonen ermöglicht. Durch die feingranulare Gliederung dürfte der HDR-Effekt sehr überzeugend ausfallen. Unterstützt wird der Effekt von einem Backlight, das maximal 720 nits ermöglicht. Dennoch gibt Acer den Predator X32 lediglich als DisplayHDR 400-Monitor an.
Mit einer maximalen Wiederholfrequenz von 144 Hz soll Gamern ein möglichst direktes Spielerlebnis geboten werden. Gleichzeitig hat Acer Streamer und Content Creator im Blick, denn das Panel deckt den AdobeRGB-Farbraum zu 99 % und Rec.2020 zu 89,5 % ab. Farben werden darüber hinaus mit 10 Bit verarbeitet, ein DeltaE-Wert <1 soll für eine korrekte Farbdarstellung sorgen.
Für eine ansprechende Ergonomie verfügt der Standfuß über eine Höhenverstellung, während der Anschlussbereich mit HDMI 2.1, DisplayPort 1.4 sowie vier USB-Anschlüssen ausreichend bestückt wurde.
Acer Predator X38
Eine Stufe größer fällt der Acer Predator X38 aus. Mit einer Diagonale von 38 Zoll und einer Auflösung von 3.840 x 1.600 Bildpunkten soll er als Widescreen-Display für eine besonders hohe Immersion sorgen. Unterstützt wird dieser Effekt durch seine geschwungene Oberfläche mit einem Radius von 2.300 mm. Auch der Predator X38 wurde nach DisplayHDR 400 der VESA zertifiziert, genauere Angaben zu Helligkeit, Kontrast oder einem Local Dimming machte Acer bislang jedoch nicht.
Die Farbwiedergabe soll sich auch bei diesem Modell auf einem hohen Niveau befinden. Der DCI-P3-Farbraum wird mit 98 % angegeben, was für die Nutzung einer Quantum-Dot-Lage im Panelaufbau spricht. Das DeltaE wird ebenfalls mit <1 angegeben, sodass Kreativ-Anwender auf ihre Kosten kommen sollten.
Für Gamer soll der Predator X38 durch seine hohe Wiederholfrequenz interessant sein, denn diese lässt sich auf 175 Hz übertakten, sie wird vom Hersteller so also nicht garantiert. Die Reaktionszeit wiederum wird im Overdrive-Betrieb mit 1 ms (Grey-to-Grey) angegeben.
Genauere Angaben gibt es außerdem schon zu den Ergonomie-Fähigkeiten. Der 38-Zöller lässt sich in einem Bereich von 13 cm in der Höhe verstellen, während sich die Neigung von -5° bis 25° anpassen lässt. Acer setzt beim Predator X38 auf HDMI 2.0, DisplayPort 1.2 sowie vier USB-Schnittstellen.
Angaben zu Preisen und Verfügbarkeiten liegen uns noch nicht vor, wir werden diese schnellstmöglich nachreichen.
Update
In die Pressemitteilung von Acer haben sich offenbar Fehler eingeschlichen. Die von vornherein angezweifelte Zertifizierung nach DisplayHDR 400 ist wohl nicht korrekt, nach dem aktuellen Stand müsste es HDR1400 sein. Entsprechend fällt auch die Peak-Helligkeit deutlich höher aus, denn hier ist ein Wert von 1.400 nits wahrscheinlich.
Wichtig: Bitte auch diese Werte noch nicht für bare Münze nehmen, wir werden die finalen Daten noch mit Acer klären, zum Zeitpunkt unseres Termins lagen diese aber noch nicht vor.