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Samsung zählt zu den größten Herstellern von Displays und wird nach den Informationen der Kollegen von Golem.de seine Produktion zum Ende des Jahres komplett umstellen. Demnach wird das südkoreanische Unternehmen künftig keine LCDs mehr produzieren. Stattdessen wird man den Fokus auf die Quantum-Dot-Technik zusammen mit OLEDs setzen.
Das Unternehmen hat derzeit noch insgesamt vier Produktionsstandorte für klassische LC-Displays in Betrieb. Dort wird die Produktion allerdings bereits langsam heruntergefahren, um die Produktionshallen für die neuen Panels umzurüsten. Samsung verspricht allerdings, dass man die derzeitigen Bestellungen seiner Kunden noch alle abarbeiten und ausliefern wird. Ab Ende 2020 werden allerdings in den Produktionen von Samsung keine LC-Displays mehr von den Bändern laufen.
In Zukunft wird der Hersteller dann nur noch auf die Quantum-Dot-Technik zurückgreifen. Dies soll die Qualität der Displays steigern und für bessere Farben und einen dunkleren Schwarzwert sorgen. Dabei steht der Fokus allerdings nicht in der bereits bekannten QLED-Technik. Stattdessen wird man auf eine anorganische Hintergrundbeleuchtung setzen und damit die Quantum-Dot-Technik und OLED-Technologie in einem Display vereinen.
Um den Bedarf an Displays decken zu können, wird das Hersteller deshalb rund 11 Milliarden US-Dollar in die Fertigung investieren. Ob die Produktion der neuen Displays direkt zum Ende der LCD-Produktion Ende 2020 hochgefahren werden kann, bleibt abzuwarten.