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Dass die Corona-Pandemie Auswirkungen auf alle Menschen auf der ganzen Welt hat, dürfte kein Geheimnis sein. Mit ausverkauftem Toilettenpapier oder dem Absagen sämtlicher Großveranstaltungen sorgt das COVID-19-Virus auch dafür, dass Veröffentlichungen verschoben werden müssen. Neben Kinofilmen oder Sportveranstaltungen verspätet sich jetzt auch die Ankunft von Produkten mit DisplayPort 2.0. Grund hierfür sind die fehlenden Testkapazitäten. Während der Pandemie ist es dem Hersteller nicht möglich, die neuen Geräte ausgiebig zu testen. Somit könnte es passieren, dass Fehler erst beim Kunden auftreten, was man unbedingt vermeiden möchte.
Aus diesem Grund hat man die Einführung, die bereits im vergangenen Jahr stattfinden sollte, bis auf weiteres verschoben. Einen neuen Termin nannte man nicht. Die Verantwortlichen gaben lediglich bekannt, dass man noch in diesem Jahr mit Produkten rechnen kann, die diesen Standard unterstützen.
Allerdings dürfte die verspätete Einführung kein allzu großes Problem sein. Selbst die schwer zu beschaffenden Grafikkarten der neuen Generation verfügen aktuell über einen 1.4a-Displayport. Was zur Folge hat, dass ein Monitor mit einem entsprechenden Anschluss nicht ohne Weiteres genutzt werden kann. Somit dürfte die neue Spezifikation für die breite Masse zunächst uninteressant sein.
Der neue Standard ermöglicht unter anderem Auflösungen von bis zu 16K. Dies entspricht 15.360 x 8.460 Pixeln. Die Bildwiederholrate beträgt 60 Hz. Der Vorteil des DisplayPorts 2.0 liegt jedoch darin, dass mehrere Displays hintereinander geschaltet werden können. Es ist möglich, drei 4K-Monitore mit 90 Hz mit nur einem Port zu nutzen. Somit lassen sich in Zukunft Setups mit mehreren Bildschirmen noch einfacher realisieren. Vorausgesetzt natürlich, man nutzt nicht ausschließlich 16K-Displays.