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Ob die CES 2022 am Ende so stattfinden wird, wie es einmal gedacht war, wird sich zeigen müssen. LG hat aber schon einmal seine Monitore für die erste Messe des kommenden Jahres vorgestellt. Besonders interessant ist der LG DualUp 28MQ780, der auf auf das ungewöhnliche Seitenverhältnis von 16:18 setzt. Spätestens ein Blick auf die Auflösung von 2.560 x 2.880 Bildpunkten macht dann klar, dass es sich um 2x WQHD in der Höhe handelt.
Laut LG sollen so Multi-Tasking-Aufgaben mit einem neuen Fokus erledigt werden können. Interessant ist das neue 27,6-Zoll-Modell damit in erster Linie für Anwender, die bereits in der Vergangenheit ein entsprechendes Setup mit zwei übereinander angeordneten Geräten realisiert haben. LG selbst möchte außerdem Nackenproblemen entgegenwirken, da der Kopf weniger gedreht werden muss. Ob das so klappt, wird sich aber noch zeigen müssen.
Wie bei LG üblich, kommt die Nano-IPS-Technik zum Einsatz. Die maximale Leuchtkraft wird mit 300 cd/m² angegeben, der Kontrastumfang soll 1.000:1 betragen. Der DCI-P3-Farbraum soll beinahe vollständig abgedeckt werden. Dass Gamer nicht zur Zielgruppe gehören, wird noch einmal durch die Reaktionszeit von 5 ms unterstrichen. Der LG Ergo-Stand soll für großzügige Anpassungsmöglichkeiten sorgen.
Als zweiten Neuzugang zum Monitor-Portfolio gibt es den LG 32UQ85R. Dabei handelt es sich um ein 31,5-Zoll-Modell mit der UHD-Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten. Als Besonderheit kommt erstmals ein Nano-IPS-Black-Panel zum Einsatz, das ein noch realistischeres Schwarz bieten soll. Den Kontrastumfang gibt LG passend dazu mit 2.000:1 an, während die Helligkeit 400 cd/m² beträgt. Damit würde man im Kontrast-Wettstreit noch immer hinter VA-Geräten liegen, könnte klassische IPS-Panels aber deutlich überflügeln. Wie gut dies klappt, werden wir hoffentlich bald in einem ersten Test nachvollziehen können. Der DCI-P3-Farbraum soll auch hier nahezu vollständig abgedeckt werden. LG hat bei diesem Modell in erster Linie Creator im Sinne. Zumindest FreeSync ist aber auch mit von der Partie.
Beide Geräte setzen neben 2x HDMI und 1x DisplayPort auch auf Typ-C samt DP-Alt-Mode. Notebooks können mit bis zu 96 W geladen werden, sodass theoretisch auch eine Docking-Station ersetzt werden kann. Schade ist da nur, dass beide Displays nur je zwei Typ-A-Schnittstellen bieten.
Angaben zu Preisen und Verfügbarkeiten fehlen aktuell noch. Man darf aber davon ausgehen, dass es noch etwas dauern wird, bis wir die beiden Geräte im Handel sehen werden.