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Neue Spezifikation

DisplayPort 2.1 wird deutlich flexibler in der Nutzung

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DisplayPort 2.1 wird deutlich flexibler in der Nutzung
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Die Standardisierungsbehörde VESA hat die Spezifikationen für DisplayPort 2.1 veröffentlicht. Der wichtigste Punkt vorweg: Alle Geräte, seien es Grafikkarten, Monitore, Kabel oder Docking-Stationen, die zu DisplayPort 2.0 kompatibel sind, sind es nun auch zu DisplayPort 2.1. Laut VESA habe man die bisherige Hardware bereits dahingehend ausgelegt und entsprechend zertifiziert.

Auf DP40-zertifizierten Kabeln erreicht DisplayPort 2.1 mittels UHBR10 auf vier Lanes eine Datenrate von 40 GBit/s. Die höherwertigen DP80-zertifizierten Kabel kommen mittels UHBR20 bei vier Lanes auf 80 GBit/s.

DisplayPort 2.1 wird einige neue Funktionen bieten. Die Unterstützung von Display Stream Compression (DSC) ist nun vorgeschrieben. Damit soll die verwendete Datenrate in der Übertragung um bis zu 67 % reduziert werden können. Panel Replay, also ein einfacher Refresh des Panel-Inhalts bei keinen oder nur geringfügigen Änderungen von Frame zu Frame (beispielsweise im Office-Betrieb), kann bis zu 99 % einsparen.

Interessanterweise gibt es bereits Grafikkarten, die DisplayPort 2.0 und somit auch DisplayPort 2.1 unterstützen. Die Arc A750 und A770 von Intel bieten bereits die Unterstützung von DisplayPort 2.0. AMDs Radeon-RX-6000-Serie verwendet noch DisplayPort 1.4a, genau wie NVIDIAs gerade erst vorgestellte GeForce RTX 4090. Im Falle des neuen NVIDIA-Flaggschiffs ist dieser Umstand schon einigermaßen erstaunlich. AMDs kommende Radeon-RX-7000-Serie hingegen soll DisplayPort 2.1 vom Start weg unterstützen.

Quellen und weitere Links

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