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Bislang zeichnete sich Samsungs Odyssey-Neo-Reihe durch die engen Biegeradien ihrer VA-Panels und ein Mini-LED-Backlight aus. Davon rückt Samsung nun ab, denn der neue Odyssey Neo G7 ist das erste Mini-LED-Gaming-Display, das eine plane Oberfläche besitzt. Die Immersion leidet unter dieser Entscheidung, dafür dürfte das neue Modell deutlich universeller einsetzbar sein.
Grundlage des Samsung Odyssey Neo G7 ist ein 43 Zoll großes VA-Panel im 16:9-Format, das mit der UHD-Auflösung – also 3.840 x 2.160 Bildpunkten – ans Werk geht. Gegenüber der aktuell üblichen Kombination aus UHD-Auflösung und 32-Zoll-Diagonale fällt die Bildschärfe also etwas ab. Samsung setzt auf die bereits angesprochene Mini-LED-Technik, verschweigt bislang aber die Anzahl der Dimming-Zonen. Die typische Helligkeit des Panels beträgt laut Hersteller 400 cd/m², der Kontrastumfang 4.250:1. Letzteres wäre auch für ein VA-Panel ein sehr guter Wert, in unseren Tests lagen VA-Modelle zuletzt meist deutlich darunter.
HDR-Support darf in der heutigen Zeit nicht mehr fehlen. Mit DisplayHDR 600 setzt das neue Odyssey-Modell auf einen der weniger anspruchsvollen Standards. Die Farbverarbeitung erfolgt mit 10 Bit, die DCI-P3-Farbraum wird laut Datenblatt zu 95 % abgedeckt.
Für Spieler wichtig: Die maximale Wiederholfrequenz beträgt 144 Hz, während die Reaktionszeit im MPRT-Modus mit 1 ms angegeben wird. Gegen Tearing-Effekte ist FreeSync Premium Pro mit von der Partie.
Anschlusstechnisch setzt Samsung auf einen DisplayPort 1.4 und zwei HDMI-2.1-Schnittstellen. Dass Samsung noch einen Schritt weiter denkt, zeigt sich daran, dass sowohl RJ45 als auch WLAN und Bluetooth integriert wurden. So soll der Monitor als Smart Hub fungieren können und beispielsweise direkten Zugriff auf Dienste wie GeForce Now ermöglichen. Schade ist es hingegen, dass sich Samsung dazu entschlossen hat, auf eine Typ-C-Schnittstelle zu verzichten.
Der Samsung Odyssey Neo G7 soll noch im ersten Quartal 2023 auf den Markt kommen. Angaben zum Preis gibt es noch nicht.