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Der OLED-Trend geht weiter: ASUS hat bereits zur CES ein 27-Zoll-Modell, den ROG Swift PG27AQDM, vorgestellt und unser Test zum LG UltraGear 27GR95QE wird in den kommenden Tagen erscheinen. Nun bringt auch Corsair ein OLED-Modell im 27-Zoll-Format an den Start, den Xeneon 27QHD240 OLED.
Corsair betont die enge Kooperation mit LG Display, was dazu führt, dass ein OLED-Panel der dritten Generation zum Einsatz kommt. So wird neben der META-Technik zur möglichst korrekten Darstellung der Peak-Helligkeit ein Micro Lens Array genutzt. Diese Technik, bei der eine Fokuslinse vor jedem Pixel platziert wird, soll dafür sorgen, dass die maximale Helligkeit von OLED-Geräten deutlich erhöht werden kann, denn gegenüber der LCD-Konkurrenz gibt es hier noch deutliche Nachteile. Corsair spricht von 1.000 cd/m², das wird jedoch nur die Peak-Helligkeit im HDR-Einsatz sein, die auf einen entsprechend kleinen Weißanteil am Gesamtbild beschränkt ist. Der DCI-P3-Farbraum wird zu 98,5 % abgedeckt, sodass auch HDR-Fans und Content Creator auf ihre Kosten kommen sollen.
Die OLED-Technik kann natürlich beim Gaming-Einsatz auftrumpfen, das haben wir zuletzt bereits beim Review des LG UltraGear 45GR95QE (Test) feststellen können. Der Xeneon 27QHD240 OLED hat wenig überraschend sehr ähnliche Spezifikationen. Die maximale Wiederholfrequenz beträgt 240 Hz, die Reaktionszeit wird mit 0,03 ms angegeben. Eine Schlierenbildung ist so praktisch nicht mehr zu erkennen, was sich entsprechend positiv auf die Gaming-Bildqualität auswirkt. Damit auch Tearing-Effekte nicht mehr stören, ist das Display sowohl zu G-Sync als auch FreeSync Premium kompatibel.
Ebenso sollen die ergonomischen Fähigkeiten nicht zu kurz kommen. Daher lässt sich das Panel in einem Bereich von 100 mm in der Höhe verstellen, während die Neigung um 22 ° angepasst werden kann. Zudem kann das Panel insgesamt um 60° geschwenkt werden und selbst eine Pivot-Funktion ist mit von der Partie. Sollte das nicht ausreichen, kann auch ein Monitor-Arm mit der Standard-Vesa-Halterung genutzt werden.
Anschlussseitig setzt Corsair auf zwei HDMI-2.1-Schnittstellen und einen DisplayPort 1.4. Alternativ kann das DisplayPort-Signal über den vorhandenen Typ-C-Anschluss getunnelt werden. Weiterhin gibt es vier Typ-A-Schnittstellen. Die Bedienung soll von einem Nährungssensor erleichtert werden, der die Bedienelemente markiert.
Der Corsair Xeneon 27QHD240 OLED kann ab Mai vorbestellt werden, einen Preis nannte Corsair noch nicht.