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Im Rahmen seines next@Acers-Events hat der Hersteller aus Taiwan nicht nur zahlreiche neue Notebooks und Desktop-Systeme vorgestellt, sondern auch sein Monitor-Line-up erweitert. Mit dem Acer Nitro XZ452CU und dem Predator X34 V werden zwei neue großformatige Gaming-Displays in das Sortiment aufgenommen, die ab dem vierten Quartal verfügbar sein sollen.
Im 32:9-Format: Acer Nitro XZ452CU
Eine Diagonale von 45 Zoll war lange Zeit nur selten anzutreffen, kommt aktuell aber stärker in Mode. Mit dem LG UltraGear 45GR95QE (zum Test) hatten wir bereits ein OLED-Modell in der Redaktion, das allerdings auf das 16:9-Format setzt. Der neue Acer Nitro XZ452CU setzt nutzt ein klassisches VA-Panel, baut mit dem 32:9-Format aber deutlich breiter als das LG-Gerät. Der Krümmungsradius beträgt 1.500 mm, was die Immersion verbessert, aber nicht in die Top-Klasse in dieser Kategorie aufschließt. Darüber hinaus kann der Nitro XZ452CU mit einer deutlich höheren Auflösung aufwarten, denn das Panel bietet 5.120 x 1.440 Bildpunkte – eine Auflösung, die man sonst aus der 49-Zoll-Klasse kennt.
Die maximale Wiederholfrequenz liegt bei 165 Hz, die Reaktionszeit wird mit 1 ms angegeben, wobei VA-Geräte hier meist zu einem aggressiven Overdrive greifen müssen, um solche Fabelwerte zu erreichen. Damit es nicht zu Tearing-Effekten kommt, setzt Acer bei diesem Modell auf die Freesync-PremiumPro-Technik.
Der Acer Nitro XZ452CU ist nach DisplayHDR 400 zertifiziert, also dem kleinsten Standard der VESA. Eine allzu hohe Peak-Helligkeit gibt es entsprechend nicht und auch eine Dimming-Lösung kommt nicht zum Einsatz. Der DCI-P3-Farbraum soll zu 90 % abgedeckt werden.
Gleichzeitig soll der 45-Zöller als Docking-Station genutzt werden, denn der Typ-C-Anschluss lieferte eine Ladeleistung von bis zu 90 W und auch eine RJ45-Schnittstelle ist vorhanden. An klassischen Display-Anschlüssen stehen 2x HDMI 2.1 und ein DisplayPort zur Verfügung.
Der neue 45-Zöller soll im Oktober auf den Markt kommen und wird dann 1.099 Euro kosten.
Neues OLED-Modell: Acer Predator X34 V
Der zweite Neuzugang, der Acer Predator X34 V setzt auf ein OLED-Panel und kommt im 34-Zoll-Format mit der typischen Auflösung von 3.440 x 1.440 Bildpunkten zum Kunden. Auch hier wird ein Curved-Panel genutzt, das mit einem Radius von 1.800 mm jedoch etwas weniger stark geschwungen ist.
Bedingt durch die Panel-Technik ist das Gerät für Spieler prädestiniert, denn eine Schlierenbildung kann weitestgehend ausgeschlossen werden. Die maximale Wiederholfrequenz beträgt 175 Hz, womit sich der Predator X34 V in die Reihe der bereits bekannten 34-Zöller mit OLED-Panel einreiht. Wie beim MSI MEG 342C OLED wird wohl ein QD-OLED-Panel der zweite Generation von Samsung zum Einsatz kommen. Einen Blick auf die erste Generation des Panels konnten wir im Test des Alienware AW3423DW werfen. Gegen Tearing-Effekte kommt AMDs FreeSync Premium zum Einsatz.
Mit DisplayHDR True Black 400 kommt eine Zertifizierung für OLED-Modelle, die Technik kann ihre Vorteile bei der HDR-Wiedergabe aber erfahrungsgemäß voll ausspielen. Der DCI-P3-Farbraum soll zu 99 % abgedeckt werden.
Die Docking-Fähigkeiten sind beim OLED-Modell hingegen weniger ausgeprägt als noch beim Nitro XZ452CU. Zwar bietet auch der Predator X34 V einen Typ-C-Port, die maximale Ladeleistung ist allerdings auf 65 W limitiert und eine RJ45-Schnittstelle gibt es ebenfalls nicht.
Auch auf diesen Monitor werden wir noch lange warten müssen. Acer gibt eine Verfügbarkeit im November an. Der Preis soll dann bei 1.299 Euro liegen.