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Traditionell stellt LG Ende Dezember seine Displays vor, die dann im Januar auf der CES in Las Vegas zu sehen sind. So auch dieses Jahr. Dabei konzentriert man sich voll auf OLED-Modelle.
Das interessanteste Gaming-Gerät ist der UltraGear 32GS95UE, ein neues 32-Zoll-Modell, das mit der UHD-Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten arbeitet. Es handelt sich um den ersten Monitor von LG mit dem Dual-Hz-Feature. Dabei werden zwei Settings angeboten, sie auf Knopfdruck umgeschaltet werden können: 4K (3.840 x 2.160) mit 240 Hz oder FullHD (1.920 x 1.080) mit 480 Hz. So soll sich jeder Anwender schnell zwischen dem für ihn optimalen Setting entscheiden können. Klar ist, dass der UltraGear 32GS95UE zusammen mit der angegeben Reaktionszeit von 0,03 ms für Fans von extrem schnellen Gaming-Titeln äußerst interessant wird.
Wer es etwas breiter mag, kann einen Blick auf den UltraGear 34GS95QE oder den etwas größeren UltraGear 39GS95QE werfen. Beide kommen mit einem Seitenverhältnis von 21:9 und lösen mit 3.440 x 1.440 Bildpunkten auf. Das 39-Zoll-Modell bietet also einfach nur eine etwas größere Darstellung. Sowohl 34- als auch 39-Zöller setzen auf ein Curved-Panel mit einem Radius von 800 mm. Eine hohe Immersion dürfte also garantiert sein, wie wir auch schon bei unserem Test des LG UltraGear 45GR95QE mit dem gleichen Radius gesehen haben. Die maximale Wiederholfrequenz liegt hier bei 240 Hz, die Reaktionszeit ebenfalls bei 0,03 ms.
Als weitere neue Gaming-Displays gibt es UltraGear 45GS95QE, 45GS96QB und 27GS95QE, welche Weiterentwicklungen der diesjährigen Modelle UltraGear 45GR95QE und UltraGear 27GR95QE darstellen sollen. Auch hier wird Gamern eine Reaktionszeit von 0,03 ms und eine maximale Wiederholfrequenz von 240 Hz geboten. Während es sich beim 27-Zöller um ein planes Modell mit WQHD-Auflösung handelt, setzen die beiden 45-Zöller auf auf einem Curved-Panel mit 800R und 3.440 x 1.440 Bildpunkten.
Gegen Tearing-Effekte sollen bei allen angekündigten Geräten FreeSync Premium Pro und eine G-Sync-Kompatiblität (also ohne dediziertes Modul) helfen.
Auch an anderer Stelle unterscheiden sich die neuen OLED-Modelle nicht: Für alle Geräte wird die Abdeckung des DCI-P3-Farbraums mit 98,5 % angegeben, weitere Angaben zum sRGB-Farbraum machte LG nicht. Dafür wird bei allen Geräten ein Anti-Glare-Low-Reflection-Coating (AGLR) genutzt. HDR-Support darf natürlich nicht fehlen und so gibt es bei allen Neuvorstellungen eine Zertifizierung nach VESA DiplayHDR True Black 400.
Anschlusstechnisch werden die OLED-Neuvorstellungen mit zwei HDMI-2.1-Schnittstellen und einem DisplayPort 1.4 ausgestattet. USB C mit 65-W-PD werden allerdings nur für die Modelle 45GS95QE, 45GS96QB und 27GS95QE angegeben. Es ist nicht auszuschließen, dass es sich hier um einen Tabellen-Fehler handelt.
Bei allen neuen UltraGear-Modellen wird ein überarbeitetes Design mit einer vierseitigen Edge-to-Edge-Abdeckung und einem hexagonalen Design auf der Rückseite genutzt. Der Standfuß soll zudem kleiner ausfallen als noch bei den 2023er Modellen.
Angaben zu Preisen und Verfügbarkeiten machte LG noch nicht.