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QD-OLED-Offensive und Komplettsysteme

Die Neuheiten zur CES von MSI

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Die Neuheiten zur CES von MSI
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In Kooperation mit MSI

Es verspricht ein interessantes Jahr im Bereich der Gaming-OLEDs zu werden. So startet auch MSI mit vier OLED-Monitoren für Gamer auf der CES in die 2024er Saison. Von 27 bis 49 Zoll wird es dabei verschiedene Varianten angeboten, die allesamt auf QD-OLED-Panels aus dem Hause Samsung basieren. 

Der MSI MPG 321URX QD-OLED wird mit seinem 32 Zoll großen UHD-Panel (3.840 x 2.160) von MSI und Samsung aktuell als optimal dimensioniert zum Gaming angesehen. Einerseits kann eine hohe Immersion erreicht werden, andererseits arbeitet das Panel mit 240 Hz und stößt damit in Dimensionen vor, die auch schon für eSport-Fans interessant sind. Die schnelle Reaktionszeit von 0,03 ms tut ihr übriges, um Gamern eine exzellente Bildqualität zu liefern.

Wenn es noch etwas schneller sein soll, die Immersion aber weniger wichtig ist, dann könnte der MSI MPG 271QRX QD-OLED interessant sein. Der 27-Zöller nutzt die WQHD-Auflösung mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten, geht dafür aber mit sehr schnellen 360 Hz an die Arbeit, was gerade für Enthusiasten im eSport-Segment interessant sein könnte. Die Reaktionszeit beträgt die aktuell bekannten 0,03 ms. 

Wenn 32 und 27 Zoll dann doch noch etwas zu klein sind, bietet sich ein Blick auf den MSI MPG 491CQP QD-OLED an. Dieser setzt auf ein 49 Zoll großes QD-OLED-Panel, das mit 5.120 x 1.440 Bildpunkten arbeitet und durch das extrabreite 32:9-Format mit einer sehr hohen Immersion aufwarten kann. OLED-typisch wird auch hier eine Reaktionszeit von 0,03 ms erreicht, während die Wiederholfrequenz mit 144 Hz etwas langsamer ausfällt, für die allermeisten Gamer aber immer noch vollkommen ausreichend sein sollte. 

Es müssen aber nicht unbedingt direkt 49 Zoll sein, wenn ein Breitbild-OLED gewünscht wird. Der neue MAG 341CQP QD-OLED nutzt ebenfalls ein QD-OLED-Panel der zweiten Generation ist mit 34 Zoll deutlich einfacher auf den meisten Schreibtischen zu platzieren. Die Auflösung liegt - wie üblich für das Format - bei 3.440 x 1.440 Bildpunkten. Die Wiederholfrequenz fällt mit 175 Hz etwas schneller als beim 49-Zöller aus. 

Da alle Geräte einerseits auf QD-OLED-Panels von Samsung setzen, andererseits von MSI in der gleichen Serie einsortiert werden, besitzen sie viele gleiche Features, auf die wir nun eingehen wollen.

Anschlusstechnisch bieten die neuen Monitore allesamt unter anderem HDMI 2.1 und USB Typ C mit 90 W PD, sodass auch Notebooks problemlos mit Strom versorgt werden können.

Alle neuen Geräte sollen den sRGB-Farbraum vollständig und DCI-P3 zu 99,3 % abdecken. Der noch einmal deutlich größere BT2020-Farbraum wird mit 81,2 % angegeben. Angaben zu den DeltaE-Werten, werden wir hoffentlich schnell nachreichen können.

Damit der maximale Kontrastumfang der OLED-Technik auch voll zum Tragen kommt, wird ein AR-Coating genutzt, wie wir es zuletzt bei den OLED-Geräten am häufigsten gesehen haben.

Die Kühlung rückt bei aktuellen High-End-Geräten immer weiter in den Mittelpunkt. So setzt auch MSI bei seinen neuen OLEDs auf ein passives Kühlkonzept und realisiert diese einerseits über einen großflächig genutzten Graphen-Film und andererseits über einen großen Kühlkörper. So sollen hohe Helligkeiten problemlos möglich sein, während auch die Gefahr von Einbrenn-Effekten minimiert wird.

Damit die Gefahr von letzteren auch bei den aktuellen OLED-Generationen auf ein Minimum beschränkt wird, setzt MSI auf das überarbeitete OLED Care 2.0. Dieses nutzt zusätzlich zu den bekannten Features eine Multi-Logo-, Kanten und Taskbar-Detection. Werden solche Elemente erkannt, wird kleinräumig die Helligkeit heruntergeregelt, um die Gefahr von Einbrenn-Effekten weiter zu minimieren. MSI gewährt zudem eine dreijährige Garantie gegen eingebrannte Bildschirm-Inhalte.

Nicht fehlen dürfen natürlich auch die zahlreichen Funktionen der MSI Gaming Intelligence. Egal ob Fadenkreuz einblenden oder Schatten aufhellen, hier sollten die meisten Gamer fündig werden.

Preislich liegt der MSI MPG 271QRX QD-OLED bei 999 Euro, während der MSI MPG 321URX QD-OLED mit 1.399 Euro an den Start gehen wird. Mit 1.299 Euro fällt der MAG 341CQP QD-OLED etwas günstiger aus. Der MSI MPG 491CQP QD-OLED wird mit 1.699 Euro kosten.

Komplettsysteme nun mit 14. Core-Generation

Im Rahmen unserer EHA Tech Tour 2023 zeigte uns MSI auch seine Highlights im Bereich der Gamingsysteme, welche teilweise erst kürzlich auf den technisch neusten Stand gebracht wurden. Der MSI MEG Trident X2 14th führt dabei das Feld an und kann mit den schnellsten Komponenten aufwarten, wobei man natürlich Intels Raptor-Lake-Chips mit NVIDIAs GeForce-RTX-40-Grafikkarten kombiniert. Das Spitzenmodell basiert auf einem Intel Core i9-14900K und einer NVIDIA GeForce RTX 4090. 

Damit stehen 24 CPU-Kerne mit einem Takt von bis zu 6,0 GHz bereit, während die Grafikkarte sogar mit werksseitiger Übertaktung und einem mächtigen Customkühler ausgerüstet ist. MSI setzt hier nämlich auf seine hauseigenen Ventus-3X-Editionen. Dazu gibt es bis zu 64 GB DDR5-Arbeitsspeicher mit 5.600 MHz und Platz für gleich drei schnelle M.2-Laufwerke sowie zwei 2,5- oder 3,5-Zoll-Laufwerke. Teilweise verbaut MSI auf Wunsch sogar RAID-Verbundsysteme. 

WiFi 7, 2,5-Gbit/s-Ethernet und ein bis zu 1.000 W starkes 80Plus-Gold-Netzteil runden das Gesamtpaket des MSI MEG Trident X2 14th weiter ab. Für satten Sound sorgt 7.1-HD-Sound mit Nahimic Enhancer. Die Taiwaner setzen überwiegend auf eigene Komponenten sowie ein eher klassisches Tower-Gehäuse, womit eine gute Aufrüstbarkeit gewährleistet ist.

Die Raptor-Lake-CU wird über eine All-In-One-Wasserkühlung und einen 240 mm großen Radiator gekühlt, wobei das Mainboard mitsamt seiner Hauptkomponenten im mittleren Teilbereich des Gehäuses in einer eigenen Kammer untergebracht ist. Der 3D-Beschleuniger ist mittels Riserverbindung in einer separaten Kühlkammer darüber verbaut, darunter befinden sich Netzteil und Laufwerke. Das ist jedoch längst nicht alles. Der MSI MEG Trident X2 14th besitzt außerdem eine aufwendige RGB-Beleuchtung für schicke Farbenspiele, Highlight ist klar der 4,5 Zoll große Touchscreen an der Front. 

Über ihn können wichtige Einstellungen vorgenommen werden. Dazu gehören die Regulierung der Systemlautstärke oder die Steuerung der Musikwiedergabe per Fingertab. Außerdem können das Fadenkreuz in kompatiblen Shootern verändert oder die Monitor-Einstellungen gesteuert werden. Zu den unterstützten Funktionen über das MSI Control gehören das Smart Crosshair, das Optix Scope und Night Vision. Sogar ein Monitoring der Hardware ist möglich und einzelne Programme sowie Spiele lassen sich bequem darüber starten.


Insgesamt bringt es der MSI MEG Trident X2 14h auf Abmessungen von 453,9 x 222,6 x 87,2 mm, fasst rund 26 l und setzt optisch auf ein futuristisches Design. Für das Flaggschiff werden schnell mal etwa 6.000 Euro fällig.

Konsolen-PC und traditioneller Tower

Wer es etwas kompakter und schlichter haben möchte, für den hält MSI den MPG Trident AS bereit. Er fällt mit 396,57 x 137,06 x 410,39 mm sowie einem Volumen von knapp über 10 L deutlich kompakter aus und eher in die Kategorie Konsolen-PC. Im Gegensatz zum Flaggschiff ist hier bereits bei einem Intel Core i7 und einer NVIDIA GeForce RTX 4060 Ti, bzw. GeForce RTX 4070 Schluss, womit immer noch genügend Rechenleistung für die neusten Grafikkracher bereitstehen. 

Der Prozessor wird jedoch ganz klassisch per Luft gekühlt, maximal 16 GB Arbeitsspeicher sowie jeweils zwei M.2-SSDs oder 2,5-Zoll-Laufwerke müssen genügen. Ein modernes Design mit RGB-Beleuchtung gibt es jedoch auch hier.

Das MSI MPG Infinite X2 14th ist mit Sicherheit die klassischste Serie unter den Gaming-PCs von MSI, die wir im Rahmen unseres Besuchs in Taiwan vorgestellt bekamen. Sie setzt auf ein traditionelles Tower-Gehäuse in Midi-Größe, das mit einem Seitenfenster sowie einer Meshfront und zahlreichen RGB-Lüftern und Leuchtstreifen ausgerüstet ist. 

Je nach Geldbeutel verbaut MSI wahlweise einen Intel Core i9-14900KF oder einen Intel Core i7-14700K mit allerlei GeForce-RTX-40-Modellen bis hin zur GeForce RTX 4090, wobei man hier wie beim Trident X2 auf seine hauseigenen Ventus-Modelle mit Customkühler zurückgreift. 

Im Gehäuse lassen sich bis zu vier M.2-SSDs und jeweils zwei 2,5- oder 3,5-Zoll-Laufwerke unterbringen, das Z790-Mainboard nimmt vier DDR5-Module für bis zu 128 GB RAM auf, zahlreiche USB-A- und -C-Ports sowie 2,5-GBit/s-LAN und Onboard-Sound samt WiFi-Chip gehören natürlich zum guten Ton. Das Gehäuse kommt auf Abmessungen von 215 x 429,6 x 489,6 mm und stemmt mit Vollbestückung rund 16,2 kg auf die Waage.

In Kooperation mit MSI

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