Beamer im Westentaschenformat
Corning, so der Name eines US-Unternehmens, was im Moment daran arbeitet grüne Laser "gesellschaftsfähig" zu machen, ist der Überzeugung, dass man mit eben diesen "Mini-Beamer" bauen kann. Die Vermutung entsteht dadurch, dass die Dioden für solche Laser besonders klein und effizient sind. Der Ableger in Deutschland ist das Fraunhofer Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik, kurz IOF. Die Wissenschaftler arbeiten schon länger an diesen Beamern und haben es bislang geschafft, einen Beamer auf die Größe einer Streichholzschachtel zu schrumpfen. Natürlich ist das nicht das Ende, die Beamer sollen – sobald die Dioden leistungsfähiger werden – auch noch kleiner werden. Der große Vorteil von grünen Dioden: Die Helligkeit, die bei einem Kubikzentimeter Volumen schon eine Lichtleistung von bis zu 20 Lumen erreicht. Das würde für die Beamer eine Leinwandgröße von fast 12 Zoll bedeuten. Erste Interessenten planen bereits solche Mini-Beamer, die die Bilder in DVD-Format ausstrahlen können.