NEC macht TFTs 3D-fähig
Dreidimensionalität wird ein immer größeres Thema. Nachdem vor wenigen Jahren die ersten 3D-LCDs als Prototypen vorgestellt wurden, für die man keine Brille oder sonstige Hilfsmittel brauchte, zeigt NEC nun auf der Games Convention in Leipzig einen 19-Zoll großen TFT, der auch mit einer solchen Technik arbeiten soll. So kann man ohne "Shutter-Brille" einen 3D-Effekt wahrnehmen, allerdings muss die Entfernung dabei zwischen 70 und 150 Zentimetern betragen. Durch einen speziellen Filter auf der Bildschirmoberfläche können Stereobilder jeweils einem Auge gezeigt werden, dadurch entsteht ein 3D-Effekt. Natürlich muss die 3D-Grafik auf dem PC erst einmal in Stereo-Bilder umgerechnet werden. Die übernimmt ein Programm, das beim Spielen zusätzliche Ressourcen verbraucht. Wie arbeitsintensiv das Programm ist, ist noch ungeklärt. Spatial View, so heißt das Unternehmen, das mit NEC kooperiert. SV stellt die Technik der Virtualisierung ("Spatial View MU 1913") und NEC den dafür benötigten Monitor namens "NEC MultiSync LCD90GX2", der sich dank zwei Millisekunden Reaktionszeit hervorragend für solche Vorhaben eignet. Für knapp 1000 Euro soll der "Spartial View 19-Zoll 3D Display Gaming Edition" inklusive Treiber- und Softwarepaket erstehen können.