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James Gunn, seines Zeichens Regisseur des aktuellen Blockbusters „Marvel‘s Guardians of the Galaxy Vol. 2“, hat bereits mit 8K-Kameras gearbeitet. Genau genommen wurde das neue Superhelden-Abenteuer rund um Star-Lord und Co. nämlich mit einer Weapon 8K VV bzw. dem Sensor RED Dragon VV gedreht. Wer sich nun für die Zukunft eine native 8K-Auswertung erhofft, sollte aber nicht zu euphorisch werden: Das Digital Intermediate, auf dem die gesamte Post Production basiert, liegt „nur“ in 4K vor. Selbst das ist im Übrigen bei aktuellen Filmen immer noch keine Selbstverständlichkeit, da die meisten Filme in der Post Production in 2K bearbeitet werden, um Zeit und Geld zu sparen. Gerade bei Filmen mit vielen CGI-Effekten ist dies noch üblich. James Gunn spricht in einem Interview bereits über die Arbeit mit der 8K-Technik und findet viele, lobende Worte.
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Auch Kameramann Henry Braham, der mit Gunn an „Marvel‘s Guardians of the Galaxy Vol. 2“ gewerkelt hat, sieht viel Potential für 8K-Kameras. Da ist zwar natürlich auch Marketing im Spiel, wenn die Weapon 8K VV von RED extrem gelobt wird, doch praktische Vorzüge sind vorhanden: Durch die extrem hohe Auflösung konnte fortwährend sein sehr scharfes und detailliertes Bild gewährleistet werden, was speziell bei einem Film mit intensiver Nachbearbeitung und dem Einfügen so vieler CGI-Effekte von enormer Wichtigkeit ist. Braham lobt zudem, dass die Weapon 8K VV nicht nur mit so einer hohen Auflösung arbeite, sondern auch sehr kompakt sei. Genau das ist beispielsweise der Nachteil von IMAX-Kameras, welche durch ihre Größe nicht für alle Anwendungsgebiete geeignet sind.
In Zukunft dürften sicherlich mehr und mehr Regisseure mit 8K-Kameras arbeiten und irgendwann dürfte sich auch die Post Production darauf einstellen. Bis es soweit ist, wird aber noch etwas Zeit vergehen. Wie bereits erwähnt, werden immer noch die meisten Filme in 2K nachbearbeitet und erst langsam stellt sich die Industrie um.