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Mediaserver-Anbieter Plex bekommt eigenen Streamingdienst

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Mediaserver-Anbieter Plex bekommt eigenen Streamingdienst
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Das Client-Server-Media-Player-System Plex dürfte den meisten als Mediaplayer ein Begriff sein. Die Desktop-Anwendung lässt sich neben Windows auf macOS und sogar Linux nutzen. Ähnlich wie bei Kodi kann mit Plex unter anderem die eigene Videobibliothek verwaltet werden. Allerdings lässt sich bei Plex nun auch der eigene Streamingdienst völlig kostenlos nutzen. Neben unzähligen Filmen finden sich beim Plex-Dienst diverse Dokus von Legendary, MGM oder Warner Bros. 

Plex finanziert den kostenlosen Dienst durch Werbung. Das Unternehmen gab allerdings bekannt, dass diese im Vergleich zum normalen Free-TV wesentlich kürzer ausfallen würde. Ein entsprechendes Premium-Abo, das gänzlich ohne Werbung auskommt, gibt es derzeit  nicht. Auch mit dem Plex-Pass wird an die Nutzer Werbung ausgespielt.

Plex gab außerdem zu Protokoll, dass der neue Streamingdienst und dessen Werbung keinerlei Auswirkung auf die privaten Medienbibliotheken habe. Hier können weiterhin alle eigenen Videos ohne Werbeunterbrechung abgespielt werden. Hätte das Unternehmen bei der Wiedergabe von lokal gespeicherten Videos mit dem Einspielen von Werbung begonnen, wäre davon auszugehen, dass sich die meisten Nutzer für eine alternative Software entscheiden würden. Neben dem Videostreamingdienst findet sich bei der Software eine große Podcast-Sammlung. 

Das Unternehmen beabsichtigt, den Dienst in insgesamt rund 200 Ländern anzubieten und ständig zu erweitern. Zielgruppe des Streamingdienstes stellen in erster Linie englischsprachige Nutzer dar, da die Serien und Filme in englischer Sprache angeboten werden. Hier kommt Geoblocking zum Einsatz. Je nach Herkunftsland können Nutzer auf andere Inhalte zugreifen. Laut Plex liegt dies an der juristischen Konstellation der Ausstrahlungsrechte.

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