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Das Hollywoodstudio MGM ist aufgrund seines ikonischen Logos des brüllenden Löwen sicherlich nicht nur Kinobesuchern ein Begriff. Die Metro-Goldwyn-Mayer Filmproduktions- und Filmverleihgesellschaft ist seit dem Jahr 1924 auf dem Markt und verantwortlich für Klassiker wie zum Beispiel die James-Bond- sowie die Hobbit-Verfilmungen. Aber auch Rocky Balboa aus dem Jahr 2006 geht auf das Konto von MGM. Serien wie The Handmaid's Tale oder Stargate gehören ebenfalls zum Repertoire des Filmstudios. Aktuell steht das Studio inklusive der Rechte an den produzierten Bewegtbild-Streifen zum Verkauf. Somit ist es nicht verwunderlich, dass Amazon an einer Übernahme interessiert ist.
Der Versandriese hat nun sein Angebot öffentlich gemacht und akquiriert laut der tagesschau und dem Spiegel das Studio für satte 8,45 Milliarden US-Dollar. Mit der Übernahme erweitert Amazon den eigenen Streamingdienst Prime Video gleich mit einer Vielzahl von neuen Inhalten. Insgesamt befinden sich 4.000 Filme und 17.000 TV-Serien im Portfolio von MGM.
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Des Weiteren stellt die Akquirierung von MGM die zweitgrößte Übernahme der Amazon-Geschichte dar. Mehr zahlte das Unternehmen nur im Jahr 2017, als Amazon sich für 13,7 Milliarden US-Dollar die Lebensmittelmarkt-Kette Whole Foods einverleibte.
Wie es nun für MGM weitergehen wird bleibt zunächst abzuwarten. Vorstellbar wäre, dass man diverse Serien und Filme exklusiv für Amazon-Prime-Kunden produzieren und diese ausschließlich auf dem eigenen Streamingdienst veröffentlichen wird. Somit könnte in Zukunft eine neue James-Bond-Serie entstehen. Am 30. September 2021 wird dann auch der neueste Teil der Reihe, "Keine Zeit zu sterben", in die Kinos kommen. Sollte die anhaltende Corona-Pandemie erneut für eine Verzögerung sorgen, wie dies im letzten Jahr der Fall war, ist es möglich, dass der 25. Bond-Film auch direkt über Prime Video ausgestrahlt wird. Schließlich dürften Amazon Kinobetreiber wie AMC Theaters ziemlich egal sein.