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Dass die Corona-Pandemie das Zugpferd des Streamings-Booms des vergangenen Jahres war, dürfte offensichtlich sein. Somit ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Nutzerzahlen im letzten Sommer gesunken sind. Laut einer Studie der AGF Videoforschung kam es bei den Menschen ab 14 Jahren im Vergleich zum Frühling 2021 zu einem Rückgang von 1,8 %. Im Winter ist davon auszugehen, dass die Zahlen erneut anziehen werden. Insbesondere die Witterungsbedingungen und die weiterhin anhaltende Pandemie werden dafür sorgen, dass sich die Menschen wieder verstärkt in den eigenen vier Wänden aufhalten werden.
Des Weiteren hat die Filmindustrie zahlreiche Hollywood-Blockbuster veröffentlicht. Ob James Bond oder die Ghostbusters: Viele bekannte Gesichter sind in diesem Jahr auf die große Leinwand zurückgekehrt. Zudem ist aktuell kein Ende in Sicht. Mit dem neuen Teil von Matrix oder den kommenden Marvel-Filmen stehen noch einige sehnlichst erwartete Premieren an. Somit gibt es auch wieder neues Material für die zahlreichen Streaming-Plattformen.
Mit Netflix, Disney+, Apple TV+, Amazon Prime und weiteren mehr gibt es zahlreiche Anbieter auf dem Streamingmarkt. Ob dies auch in Zukunft so bleiben wird, ist jedoch unklar. Mit der Fragmentierung des Marktes steigen auch wieder die Zahlen der illegalen Downloads von urheberrechtlich geschützten Bewegtbildern. Sollten die Unternehmen weiterhin an exklusiven Inhalten festhalten, könnte dies für einen Wachstum bei den illegalen Downloads sorgen. Nutzer sind letztendlich nicht bereit, sich bei diversen Streamingdiensten anzumelden. Ein ähnliches Schicksal könnte den Fußballübertragungen in Deutschland drohen. Um sämtliche Spiele in der Bundesliga und der Champions League zu verfolgen, wird neben einem Abo bei Sky auch ein Konto bei DAZN und Amazon Prime benötigt. Dass dies auf lange Sicht nicht gut gehen kann, sollte eindeutig sein.