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Bei der diesjährigen WWDC hat Apple erstmalig das neue Mixed-Reality-Headset Vision Pro vorgestellt. Das Gerät soll Anfang 2024 zum stolzen Preis von 3.499 US-Dollar auf dem US-Markt erscheinen. Apple rechnet trotz des Preises mit hohem Absatz und plante große Mengen der Brille bereitzustellen. Das könnte nun an Zulieferer Sony scheitern.
Der japanische Technologie-Konzern ist für die Produktion der verbauten OLDEoS-Bildschirme zuständig. Eine Anfrage von Apple zur Erhöhung der Produktion wurde nun von Sony abgelehnt. Da Apple an dieser Stelle auf Sony angewiesen ist, kann das zu großen Problemen führen. Vorstellbare Alternativen wären LG oder Samsung, doch beide sind nicht sofort zur Produktion der Displays bereit.
Laut The Elec kann Sony maximal Bildschirme für 50.000 bis 100.000 Headsets im Quartal herstellen. Somit könnte Apple weit unter einer Million Geräte pro Jahr verkaufen. Verglichen mit den 238 Millionen verkauften iPhones im Jahr, kann man vermuten, dass das nicht den gewünschten Mengen entspricht. Außerdem ist bei einer hohen Nachfrage mit knappem Angebot immer mit Scalping zu rechnen.
Wie hoch die Nachfrage wirklich sein wird und ob Apple bis zum Release einen Weg findet, mehr Brillen zu produzieren, wird sich in Zukunft zeigen.