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Kein Interesse an VR

Microsoft will nicht auf den Hype aufspringen

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Microsoft will nicht auf den Hype aufspringen
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Erst kürzlich hat Apple mit der Vision Pro das erste Mixed-Reality-Headset des Konzerns vorgestellt. VR-Headsets bedienen schon seit einigen Jahren ihre eigenen Nischen im Gaming-Segment. Das bekannteste Beispiel dürfte hier die Index von Steam-Macher Valve sein. Auch Meta bringt mit ihren Quest-Brillen Geräte für VR und hat gerade erst für diesen Herbst ein neues Modell angekündigt. Durch Sony finden sich schließlich mit der Playstation VR2 auch entsprechende Brillen für Konsolenbesitzer.

In der Reihe aus Apple, Valve, Meta und Sony würde man wahrscheinlich auch Microsoft erwarten, doch bislang gab es von diesen keinerlei Aktivität im Bereich Virtuelle Realität. Matt Booty, Chef der XBox Game Studios hat sich nun zu dieser Frage geäußert. 

Im Interview stellt er sehr deutlich klar, dass Microsoft aktuell keinerlei Interesse am VR-Markt hat. Die Begründung ist einfach: Der Markt ist für Microsoft/XBox schlicht nicht attraktiv genug. Matt Booty erklärt, dass für seinen Konzern Spiele erst dann als Erfolg zählen, wenn sie ein Publikum von mindesten 10 Millionen Spielern erreichen. Der ohnehin sehr beschränkte VR-Markt biete sich einfach nicht an, diese Zahlen erreichen zu können. Sieht man sich die Konkurrenz an, die sich die kleine Zielgruppe teilt, scheint seine Einschätzung durchaus berechtigt. Dies kann sich natürlich in Zukunft ändern, falls die VR-Technologie doch noch den Sprung in den Mainstream schaffen sollte.