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Auf der Computex 2017 in Taipei haben wir auch FSP besucht, um uns die neuen Netzteile des Herstellers anzusehen. Bereits letztes Jahr hatten wir dabei über die Reihe Twins berichtet – redundante Netzteile mit 500 bzw. 700 Watt für Heim- oder Small Business-Serverlösungen. 2016 wurde aber nur das 500er-Modell präsentiert. 2017 konnten wir nun auch das FSP Twins mit 700 Watt in Augenschein nehmen. Auch dieses Jahr zeigte FSP somit die Serie Twins, wartete aber noch mit weiteren Neuheiten auf.
Doppelt hält besser
Auch auf der diesjährigen Messe zeigte FSP wie bereits angedeutet ein Twins-Netzteil mit 700 Watt. Dabei hat das Modell die Zertifizierung für 80 Plus Gold erhalten. Der Clou an dem redundanten ATX-Netzteil ist, dass im Grunde im kompakten Gehäuse eigentlich zwei Netzteile werkeln – deswegen eben redundant. Fällt nun ein Netzteil aus, arbeitet das zweite weiter und ein Systemausfall kann vermieden werden. Wer in diesem Fall komplett auf Nummer sicher gehen möchte, kann zudem auch noch ein separates Twins-Module dazu kaufen. Damit ließe sich im Falle eines Falles das defekte Netzteil-Modul im Twins-Modell ersetzen. Hier hat FSP also quasi an alles gedacht.
Das bezieht sich auch auf die Software: Es soll bald möglich sein, beispielsweise automatisch eine Benachrichtigung zu erhalten, wenn es Probleme mit der Hardware gibt – sowohl am neuen Modell mit 700 als auch am alten Netzteil mit 500 Watt.
Wassergekühltes Netzteil für Enthusiasten
Außerdem zeigte FSP das neue Netzteil Hydro PTM+. Wir hatten bereits über die offizielle Ankündigung des ersten, wassergekühlten Netzteils von FSP berichtet: Das Netzteil ist nach 80Plus Platinum zertifiziert sein, womit es eine Effizienz von etwa 94 % erreichen soll. Der Kühlkörper wurde dabei von Bitspower entwickelt. Er lässt sich mit handelsüblichen G1/4-Zoll-Anschlüssen in den bestehenden Kühlkreislauf integrieren. Das Netzteil erfordert zusätzlich eine Pumpe, einen Ausgleichsbehälter, Wärmetauscher und die passenden Schläuche. Wem das zu umständlich ist, der kann auch stattdessen den verbauten Lüfter beanspruchen. Dieser stellt im Silent-Mode, welcher bis zu einer Last von etwa 600 Watt aktiv ist, seine Arbeit ein und kühlt das Netzteil passiv. Nur mit aktivierter Wasserkühlung wird aber die maximale Ausgangsleistung von 1.200 auf 1.400 Watt erhöht.
Mittlerweile kennen wir nun auch den Preis: Laut FSP soll das Hydro PTM+ 700 Euro kosten. Allerdings verriet uns FSP auf der Computex, dass auch noch eine günstigere Variante für 400 Euro geplant sei. Auch das FSP Hydro PTM (ohne Plus) konnten wir in Augenschein nehmen. Hier fehlt dann eben die Option der Wasserkühlung. In diesem Fall soll es Varianten mit 550, 650 und 750 Watt geben. Auch hier wurde 80 Plus Platinum erreicht. Der Preis wurde zwar noch nicht exakt genannt, soll aber deutlich niedriger spielen als beim Hydro PTM+.
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Dagger, Winddale 6 und CMT510
Das bereits 2016 ausgepackte Dagger mit 600 Watt mit Kabelmanagement hatte FSP ebenfalls erneut im Gepäck – geeignet für Mini-ITX-Systeme. Hier wird dann die Zertifizierung 80 Plus Gold erreicht. Zudem möchte FSP nun auch bei CPU-Kühlern mitmischen: Man zeigte ein Modell namens Windale 6 mit sechs Pipes, eloxierten, schwarzen Finnen und 120-mm-Lüfter für alle aktuellen Intel-Sockel sowie die Plattform AMD AM4. Als Maße wurden 122 x 110 x 165 mm bestätigt. Zusätzlich hatte FSP zudem ein Gehäuse dabei, das CMT510.
Am besten ihr schaut in diesem Fall direkt ins Video rein, denn wir haben uns auch die Beleuchtungseffekte einmal angeschaut. Zudem könnt ihr dann auch noch einen Blick auf einige Mods werden. FSP zeigte nämlich einige besonders interessante Beispiele.