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Ein Mini-Netzteil mit Maxi-Leistung - das soll das SilverStone SX1000 Platinum sein. SilverStone gelingt es damit, ein SFX-L-Netzteil anzubieten, das eine Leistung von bis zu 1.000 W liefern kann.
Ursprünglich war die begrenzte Leistung von SFX- und SFX-L-Netzteilen für manches ambitionierte SFF-Projekt (SFF - Small Form Factor) ein Problem. Doch schon seit einigen Jahren erreichen auch die Kompakt-Netzteile immer höhere Leistungslevel. SilverStones SX1000 Platinum markiert den bisherigen Höhepunkt dieser Entwicklung. Das 125 mm (B) x 63,5 mm (H) x 130 mm (T) große SFX-L-Netzteil kann 1.000 W bereitstellen - und das laut SilverStone auch zuverlässig im 24/7-Betrieb. Die Leistungsdichte wird mit 969 W pro Liter angegeben. Das Netzteil nutzt eine einzelne +12V-Schiene mit 83,3 A. SilverStone gibt an, dass ausschließlich japanische Kondensatoren verbaut werden.
Gekühlt wird das 1.000-W-Netzteil von einem kugelgelagerten 120-mm-Lüfter. Er läuft semi-passiv: Unterhalb von 20-%-Leistung bleibt der Lüfter ausgeschaltet und stumm. Die Effizienz liegt auf 80 PLUS Platinum-Niveau. Bei 50-%-Last wird entsprechend eine Effizienz von mindestens 94 % erreicht (bei 230 V). SilverStone gestaltet die Kabel flach und komplett modular. Unter den Kabeln sind drei PCIe-Kabel mit je zwei 6+2-Pin-PCIe-Anschlüssen. Optisch zeigt sich das SX1000 Platinum als schlicht gestaltetes SFX-L-Netzteil mit schwarzer Lackierung.
Dass das SFX-L-Leistungsmonster nicht wirklich günstig sein kann, dürfte klar sein. Eine erste Listung im Preisvergleich liegt bei 276 Euro. Der Aufpreis gegenüber einem typischen 1.000-W-ATX-Netzteil ist also beachtlich - wer aber unbedingt ein SFX-L-Netzteil mit so hoher Leistung benötigt, wird vermutlich vor allem erst einmal froh darüber sein, überhaupt eine solche Option zu haben.