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Neue Netzteile und tragbare USV

ASUS ROG Thor III und ROG Mjolnir liefern frische Energie

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ASUS ROG Thor III und ROG Mjolnir liefern frische Energie
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Schon seit längerer Zeit ist ASUS auch im Netzteil-Segment mit zahlreichen Energiespendern unterwegs und dies schließt natürlich auch die Republic-of-Gamers-Reihe mit ein. Dort zu finden sind die ROG-Strix-, ROG-Loki- und als Sahnehäubchen die ROG-Thor-Modelle. Zur Computex 2024 stellt ASUS offiziell die ROG-Thor-III-Netzteilserie vor, die es unverändert auf den High-End-Sektor abgesehen hat. Als absolute Neuerung stellte ASUS mit der ROG Mjolnir die eigene erste USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) vor, die mobil transportiert werden kann.

Im Einklang mit Thor aus der germanischen Mythologie passt auch der Begriff Mjolnir (eigentlich Mjölnir) dort bestens hinein und wird umstritten als (Blitz-)Waffe bezeichnet. Doch kommen wir zunächst zur ROG-Thor-III-Netzteilserie, die sich in den High-End-Bereich positionieren wird. Anhand der ASUS-Folien geht es bis auf 1.600 W hinauf und bei der Effizienz reicht es bis zum 80-Plus-Titanium-Zertifikat. Als Upgrade werden von ASUS die Gallium-Nitride-MOSFETs (kurz: GAN-MOSFETs) genannt, die besonders drei Vorteile mitbringen sollen: Geringere Schaltverluste, überlegende Energieeffizienz und ein simples PCB für größere Kühlkörper und besserem Netzteil-Airflow.

Zu den weiteren Features zählen ein Intelligent-Voltage-Stablizer und als optischer Hingucker ein magnetisch ansetzbares OLED-Display, das in Echtzeit die aktuelle Leistungsaufnahme für das Gesamtsystem aufzeigen kann. Natürlich wird auch ASUS' eigenes Aura-RGB-LED-Feature unterstützt. Gemäß ATX 3.1 bringen die ROG-Thor-III-Netzteile den neuen 12V-2x6-Stromanschluss für NVIDIAs Grafikkarten ab der RTX-40-Serie mit. Die Garantiezeit beträgt solide zehn Jahre. 

Da ASUS von einer Netzteil-Serie spricht, ist davon auszugehen, dass es auch niedrigere Wattstufen geben wird. Zunächst noch unklar sind die Angaben zur Verfügbarkeit und zu den Preisen.

ROG Mjolnir ist ASUS' erste, tragbare USV

Als Überraschung kann die Vorstellung einer USV von ASUS bezeichnet werden. Passenderweise wählte ASUS als Produktbezeichnung ROG Mjolnir (Grund siehe oben). Sie wird von ASUS als USV vermarktet, kann allerdings auch als mobile Power-Station angesehen und demnach auch für Outdoor-Aktivitäten verwendet werden. Auch wenn ASUS keine Spitzenleistung in Watt für die ROG Mjolnir angegeben hat, erfolgte eine Angabe zur Überbrückungszeit. Ausgehend von einer Last von 700 W soll die ROG Mjolnir bis zu 60 Minuten durchhalten.

Im Inneren des Outdoor-tauglichen Gehäuses stecken LiFePO4-Akkus und generell beträgt die Umschaltzeit vom Netz- zum Akku-Strom weniger als zehn Millisekunden. Der Akku selbst lässt sich wahlweise über das heimische Stromnetz oder auch via Solar-Panel wieder aufladen, wobei ASUS keine Angaben zur Ladezeit mit angegeben hat. Zu den Anschlüssen zählen vier Schuko-Steckdosen und dazu jeweils zwei USB-C- und USB-A-Ports. Über die beiden USB-C-Ports beträgt die maximale Ladeleistung 100 W.

Für kompatible Smartphones wird auch die Möglichkeit geboten, deren Akkus mittels QI 2.0 kabellos wieder mit neuer Energie zu versorgen. Am Gehäuse hat ASUS auch ein LCD-Display hinterlassen, das in Echtzeit die aktuelle Last und die Überbrückungszeit sowie den Akku-Stand der USV zu jeder Zeit anzeigt.

Auch zur ROG Mjolnir gab uns ASUS keine Informationen an die Hand, wann und zu welchem Preis die USV hierzulande erhältlich sein wird.

Update: Wir haben die Meldung um eigene Bilder ergänzt.