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AVM weist Gigaset-Klage zurück

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AVM weist Gigaset-Klage zurück
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Am 21. Oktober diesen Jahres reichte der Netzwerkgeräte-Hersteller Gigaset eine Klage gegen den Konkurrenten AVM ein. Grund dafür ist, dass der Fritz!-Hersteller ein Patent von Gigaset verletzt habe. Das Patent schütze eine Gigaset-Technologie namens "DECT", mit welcher sich beispielsweise Sprach-Einstellungen auf ein Mobilteil übertragen lassen. Betroffen davon sind alle Produkte der Fritz!-Produktreihen "Fritz!Box" und "Fritz!Fon". Gigaset strebe mit der Klage demnach die Vernichtung aller produzierten Geräte und einen Schadensersatz an, sodass AVM im Falle eines schlecht ausgehenden Rechtsstreites ein immenser Schaden entstehen würde. Jedoch zeigt sich das in Berlin ansässige Unternehmen in neusten Meldungen verhältnismäßig lässig. "Gigaset übersieht dabei anscheinend, dass der DECT-Standard die herstellerspezifischen Protokolle in jeglicher Form ausdrücklich seit 1996 vorsieht.", heißt es in einer Pressemitteilung. AVM scheint demnach keine weiteren Konsequenzen für das Unternehmen zu befürchten. Interessant wird dennoch bleiben, wie man im Hause Gigaset auf die lockere Haltung der Konkurrenz reagiert. Die Klage deutet nach aktueller Sachlage jedoch mehr darauf hin, dass Gigaset durch den Berliner Hersteller starke Einbrüche für die Zukunft erwartet, beziehungsweise diese bereits zu spüren bekommt.

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