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Hauseigene Cloud-Dienste stark gefragt

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Hauseigene Cloud-Dienste stark gefragt
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Im Jahre 2006 begann der Versandhändler Amazon das Anbieten von Cloud-Diensten. Der Service namens „Elastic Compute Cloud" war eine logische Konsequenz aus den übrigen Kapazitäten, welche Amazon in seinen Datenzentren verzeichnen konnte. Dass sich die Vermietung der eigenen Server-Kapazitäten über die vergangenen sechs Jahre zu einem wichtigen Geschäft für den Online-Händler entwickelt hat, belegen aktuelle Zahlen der US-Plattform Wired.

Demnach sollen in Nordamerika pro Tag etwa ein Drittel aller Internet-Nutzer eine Website anklicken, welche Amazons Cloud-Service nutzt. In die Statistik gehen allerdings nicht nur Websites ein, welche komplett auf den Servern des Shops basieren. So werden auch Sites berücksichtigt, die beispielsweise lediglich Grafiken oder Videos von Amazon-Servern abrufen. Ein weiteres Einsatzgebiet des Cloud-Services ist die Abfederung von Lastspitzen. So nutzen zahlreiche Anbieter die zusätzlichen Server nur, wenn ein besonders hoher Datentraffic bewältigt werden muss. Gemessen an dem gesamten Internet-Datenaufkommen in Nordamerika verursachen Amazons Server rund ein Prozent des Traffics. Daraus resultierend hätte ein möglicher Ausfall der Rechenzentren auch entsprechend große Konsequenzen für die Verfügbarkeit zahlreicher Websites in der Region.

Wie viele Server betrieben werden, gibt Amazon nicht bekannt. Datenzentren des Online-Händlers befinden sich unter anderem in Virgina, Singapur, Tokyo und Europa.

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