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AVM veröffentlicht FRITZ!OS 6.20 mit fast 100 Neuerungen

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AVM veröffentlicht FRITZ!OS 6.20 mit fast 100 Neuerungen
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Anfang Juli gab AVM einen kleinen Ausblick auf seine kommenden Messe-Highlights der IFA 2014, welche Anfang September in Berlin ihre Pforten öffnen wird. Neben neuen Router-Modellen und Repeatern kündigte der Netzwerkspezialist auch eine neue Version von FRITZ!OS an. Diese steht ab sofort für die FRITZ!Box 7490 in Version 6.20 zum kostenlosen Download zur Verfügung. Insgesamt 99 Neuerungen und Verbesserungen bei WLAN, DECT, Netzwerkspeicher und Smart Home sowie der Kindersicherung sollen implementiert worden sein.

Die Einstellungen des WLAN-Netzwerkes sollen mit der neuen Version nicht nur übersichtlicher gestaltet worden sein, auch die Leistung will man weiter gesteigert haben. Mit FRITZ!OS 6.20 soll der ac-Standard in Sachen Performance, Robustheit und Interoperabilität optimiert worden sein. Der private Hotspot soll sich ab sofort noch einfacher einrichten lassen. Dieser erlaubt nun eine komfortable WPS-Anmeldung von Gastgeräten.

Wohl als Konsequenz aus den Hackerangriffen auf seine Router zu Beginn des Jahres, hat AVM in seiner neuen Betriebssystems-Version eine neue Sicherheitsübersicht integriert. Unter dem Menüpunkt „Diagnose“ finden sich ab sofort alle relevanten Informationen über das Sicherheitslevel der FRITZ!Box. Hier sehen Nutzer auf einem Blick, ob die neuste OS-Version installiert ist, welche Ports für Verbindungen vom Internet in das Heimnetz geöffnet sind, oder wer sich im WLAN und an der Benutzeroberfläche des Routers angemeldet hat. Beim Anlegen neuer Kennwörter werden diese automatisch bewertet, wie sicher sie sind. Verschlüsselte HTTPS-Verbindungen zur FRITZ!Box sind ab sofort auch innerhalb des Heimnetzes möglich. Sie nutzen den Verschlüsselungsstandard TLS 1.2, der die Datenübermittlung mit AES schützt.

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Zumindest für die FRITZ!Box 7490 steht das neue FRITZ!OS 6.20 ab sofort kostenlos zum Download bereit.

FRITZ!NAS-Anwender können sich nun über einen browserbasierten Mediaplayer freuen. Damit sind Fotos, Filme oder Musik aus dem Netzwerkspeicher bequem über den Internetbrowser erreichbar. Daten lassen komfortabel per Drag-and-Drop auf dem NAS ablagen. Bei der Telefonie soll die neue Software ebenfalls neue Möglichkeiten bieten. Neu für IP-basierte Anschlüsse der Deutschen Telekom soll die Möglichkeit sein, Wahlregeln für automatische Call-by-Call-Telefonate festlegen zu können, womit sich beispielsweise günstige Vorwahlen für das Telefonieren in das Mobilfunknetz standardmäßig einstellen lassen und so die Telefonkosten gesenkt werden können. Besitzer eines FRITZ!Fon C4 können fortan Bilder einer Webcam auf dem Display anschauen. Erweitert wurden zudem die Möglichkeiten mit Telefonen von Drittanbietern. Einige aktuelle FRITZ!Box-Modelle unterstützen schon seit Version 6.0 VDSL2-Vectoring. Mit der neuen Version wird zusätzlich G.INP unterstützt, ein Verfahren zur Unterdrückung von Impulsstörungen auf der Festnetzleitung. Erstmals supportet werden auch LTE-Sticks direkt am USB-Anschluss der FRITZ!Box.

Die neue Version steht ab sofort als kostenloses Upgrade zunächst für die FRITZ!Box 7490 zur Verfügung. Ein Upgrade für die FRITZ!Box 7390 sowie für weitere Modelle soll in wenigen Wochen folgen. Zukünftig sollen Updates automatische eingespielt werden.

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