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Im Rahmen der Computex 2015 präsentierte Asustor unter anderem zwei neue Einsteiger-NAS-Systeme, welche gegen Ende des Jahres als 2-Bay und 4-Bay-Varianten in den Handel kommen sollen. Während man bisher ausschließlich auf Intel-CPUs setzte, kommt beim AS1002T und AS1004T erstmals ein Marvell-SoC mit zwei Rechenkernen zum Einsatz. Dazu gibt es 512 MB DDR3-Arbeitsspeicher, eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle und zwei USB-3.0-Buchsen. Auf einen HDMI-Anschluss aber muss man verzichten, dafür setzt man auf das gleiche Betriebssystem, welches auch in den teureren NAS-Systemen eingesetzt wird und die Nutzung über verschiedene Android- und iOS-Apps erlaubt. Über Preise sprach Asustor leider nicht, diese sollen sich aber unterhalb der AS200-Modelle einreihen, welche derzeit schon ab etwa 220 bzw. 350 Euro zu haben sind.
Ebenfalls neu ist die AS61-Reihe, welche zwar die Features der teureren 7er-Serie beinhalten, trotzdem aber zu einem günstigeren Preis auf den Markt kommen soll. Abstriche werden hier hauptsächlich beim Prozessor gemacht, denn während die Topmodelle bei Asustor in der Regel mit einem Intel-Core-i-Prozessor bestückt werden, müssen das AS6102T und AS6104T mit einem Intel-Celeron auf „Braswell“-Basis vorliebnehmen. Trotzdem aber sollen sich auch 4K-Inhalte ruckelfrei abspielen und Daten hardwareseitig verschlüsseln lassen. Dies war bislang lediglich bei den High-End-Modellen möglich.
Auch die AS61-Serie wird es mit zwei bzw. vier Einschüben für Festplatten geben, die sich zudem abschließen lassen. Anschlussseitig haben beide Geräte drei USB-3.0-Schnittstellen, zwei ältere USB-2.0-Buchsen, zweimal eSATA, einmal HDMI und einen S/PDIF-Ausgang zu bieten. Dank eines Infrarot-Sensors können die beiden NAS-Systeme auch über eine Fernbedienung gesteuert werden. Über Preis und Verfügbarkeit sprach Asustor während seiner Präsentation leider nicht, auch die näheren Eckdaten zum SoC und der Größe des Arbeitsspeichers lassen noch auf sich warten.
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Die Software wird bei Asustor natürlich ebenfalls stetig weiterentwickelt. Direkt nach der Computex soll es für das eigene Betriebssystem Data Master – kurz ADM – ein Update mit neuen Funktionen geben. Nachgebessert haben will man hauptsächlich bei den Backup-Features und der Verwaltung von Protokollen. Aber auch OneDrive-Unterstützung ist nun mit dabei und die Foto- und Video-Anwendungen wurden optisch überarbeitet und um neue Features erweitert. Passend dazu wird es direkt nach der Messe in Teipeh mit der AiCast-App eine neue, mobile Anwendung zur Steuerung von Videos geben. Diese wird zunächst für Android veröffentlicht, etwas später auch für iOS-Geräte.
Zu guter Letzt hat man auch das Surveillance-Center überarbeitet, welches jetzt bis zu 49 Kameras ansteuern kann.