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Dropbox zählt zu den größten Cloud-Anbietern am Markt. Neben Privatkunden nutzen auch viele Firmen die Speicherung der Daten in der Cloud. Allerdings habe wohl ein Großteil der deutschen Firmen Sicherheitsbedenken, da Dropbox die Daten nicht auf Servern in Deutschland ablegt. Stattdessen werden alle Daten in Rechenzentren in den USA gespeichert. Dies soll sich laut Aussagen von Dropbox allerdings in Zukunft ändern. "Wir bauen eine entsprechende Infrastruktur zur Speicherung der Daten in Deutschland auf", sagte Dropbox-COO Dennis Woodside gegenüber der Wirtschaftswoche.
Zunächst sollen jedoch nur Unternehmen ihre Daten auf Servern in Deutschland ablegen können. Aktuell sei der Start für das dritte Quartal 2016 geplant und Dropbox werde auch kein eigenes Rechenzentrum in Deutschland errichten. Das US-Unternehmen wird auf die S3-Server von Amazon zurückgreifen. Diese werden unter anderem auch von Netflix genutzt. Mit diesem Schritt erhofft sich Dropbox vor allem neue Kunden in Deutschland hinzugewinnen zu können und damit die Einnahmen zu steigern.
Privatkunden sollen erst zu einem späteren Zeitpunkt ihre Daten auf Servern in Deutschland ablegen dürfen. Wann der Start geplant ist, stehe aktuell noch nicht fest.