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Neben den Bereichen "Virtual Reality" und 4K-Gaming ist auf der diesjährigen Computex auch NAS ein großes Thema. So konnte uns Cindy Wu von ASUSTOR nicht nur einige neue NAS-Systeme vorstellen, sondern auch einen Ausblick auf die kommende ASUSTOR-Disk-Manager-Software in Version 3.0 ermöglichen. Für private Anwender sind die NAS-Systeme mit den Bezeichnungen "AS3202T" und "AU6004T" gedacht, welche zwei beziehungsweise vier 3,5-Zoll-Laufwerke aufnehmen können.
Während die technischen Eigenschaften des AU6004T noch unbekannt sind, wurde das AS3202T mit 2 GB DDR3L-Arbeitsspeicher bestückt, unterstützt werden maximal 16 TB an Massenspeicher. Demnach darf jedes der beiden 3,5-Zoll-Laufwerke maximal 8 TB bieten. Dank der integrierten Intel-Celeron-CPU mit vier Kernen, einer Grundtaktfrequenz von 1,6 GHz und einer Turbotaktfrequenz bis 2,24 GHz ist das System auch bereit, 4K-Medien ruckelfrei wiederzugeben. Das kleine AS3202T-Modell stellt zudem eine HDMI-1.4b- und Infrarot-Schnittstelle bereit, sodass dieses NAS-System auch hervorragend fürs Wohnzimmer zum Anschluss an einen modernen Fernseher geeignet ist. Des Weiteren wurden rückseitig ein Gigabit-LAN-Port und drei USB-3.1-Gen1-Anschlüsse verbaut. Ab Juli soll das AS3202T-NAS-System hierzulande erhältlich sein.
Das AU6004T-Modell fungiert hingegen als Erweiterungssystem, das an ein bereits bestehendes NAS-System von ASUSTOR über die USB-3.1-Gen1-Schnittstelle angebunden wird.
Mit dem AS621RD-System hat das Unternehmen auch eine Lösung für Unternehmen parat. In dem NAS lassen sich bis zu zwölf 3,5-Zoll-Laufwerke unterbringen. Als CPU kommt auch hier ein Intel-Celeron-Modell mit vier Kernen zum Einsatz, das in diesem Fall jedoch von 4 GB Arbeitsspeicher begleitet wird. An der Rückseite wurden gleich vier Gigabit-LAN-Buchsen verbaut. Durch die Bauweise ist dieses NAS-System rackmountfähig und findet seinen Platz in einem 19-Zoll-Serverschrank. Ein großes Thema ist die Videoüberwachung für bis zu 64 Kameras. Dabei lassen sich auf einem Monitor gleich mehrere Live-Videos im Überblick überwachen.
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Die ADM-3.0-Preview vor Ort kurz vorgestellt
Die aktuellen NAS-Systeme von ASUSTOR werden mit der ASUSTOR-Data-Master-Software (kurz: ADM) betrieben. Nach derzeitigem Stand ist die Version 2.6 aktuell, doch Cindy Wu konnte uns bereits einen Blick auf die ADM-3.0-Preview-Version zeigen. Neu ist die Möglichkeit, direkt auf dem Log-In-Bildschirm Notizen vorzunehmen, wenn beispielsweise die Durchführung eines Firmware-Updates geplant ist. Ist man eingeloggt, erhält man ein neues User Interface, mit dem es nun auch möglich ist, eigene Ordner mit den favorisierten Anwendungen zu erstellen, in dem man eine App auf eine andere App zieht. Das gleiche Verfahren kennt man bereits vom iOS- und Android-Betriebssystem. Die finale Version soll Ende des Jahres veröffentlicht werden.
ASUSTOR NAS-Portal für den Fernseher
Anhand des AS6204T-Modells zeigte uns Cindy außerdem das Portal, mit dem über den heimischen Fernseher auf das NAS-System zugegriffen werden kann. Im Grunde handelt es sich um eine eigene Media-Center-Lösung, in denen Smart-TV-typische Anwendungen, wie der Chrome-Browser, YouTube, Netflix oder aber Facebook genutzt werden können. Selbst die Kodi-Oberfläche, welche mit Open Elec angeboten wird, kann in Verbindung mit diesem Portal aufgerufen werden. Das ist aber noch nicht alles. Selbst ein Streaming vom Windows-PC kann darüber erfolgen.
Sitzt man gerade gemütlich auf dem Sofa und möchte eine Einstellung am NAS vornehmen, ist kein Zugriff vom PC aus notwendig, denn auch dies kann über das Portal vorgenommen werden. Etwas ungewöhnlich aber interessant ist zudem, dass mit der installierten LibreOffice-Version selbst Office-Tätigkeiten über den Fernseher mit einer Tastatur erledigt werden können.