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Nachdem Synology die neuste Version seines NAS-Betriebssystems in den letzten Wochen und Monaten ausgiebig in einem Betatest testen ließ, hat man heute die finale Version für alle Besitzer eines kompatiblen Synology-NAS freigegeben.
DSM 6.1 bringt unter anderem das neue Btrfs-Dateisystem auf ältere DiskStation-Modelle und ermöglicht damit neue Datenschutztechniken wie eine Datei-Selbstreparatur oder schnelles, serverseitiges SMB-Kopieren. Ebenfalls mit dabei ist nun „Active Directory Server“. Damit sollen Nutzer ihr Synology-NAS als Domain-Controller nutzen und damit die IT-Verwaltung mit Richtlinien zur automatischen Installation bestimmter Software- oder System-Updates auf allen Computern des Unternehmens vereinfachen können, ohne dass sie jeweils einzeln durchgeführt werden müssen. Außerdem lassen sich nun einzelne Ordner bei Bedarf verschlüsseln.
Das Update auf die DSM-Version 6.1 integriert nun auch das Health-Management-Tool für die neuen IronWolf-Festplatten von Seagate, mit Hilfe dessen sich verschiedene Parameter der Festplatten auslesen und überwachen lassen. Unterstützt werden die Seagate-HDDs der IronWolf- und IronWolf-Pro-Reihe.
Ansonsten stopft das Update wieder die eine oder andere Sicherheitslücke, verbessert die Suche von Dateiinhalten auf dem NAS und ermöglicht eine schnelle Datensicherung häufig genutzter USB-Sticks durch simples Anschließen an der DiskStation. Neben dem Update seines NAS-Betriebssystems hat Synology auch eine Vielzahl seiner nachinstallierbaren Pakete aktualisiert, darunter „Hyper Backup“, „VPN Server“ und „Mail Station“.
Wer das Update auf die neue Version installieren möchte, muss sein kompatibles NAS zwingend mit DSM 6 bespielt haben. Welche Änderungen das neue Betriebssystem mit sich bringt, zeigt Synology ausführlich auf einer Sonderseite auf und listet dort auch alle kompatiblen DiskStation-Modelle.
Das Update lässt sich wahlweise per Download manuell oder über die Update-Funktion automatisch einspielen. Da das Update in Wellen ausgerollt wird, muss Letzteres noch nicht zwangsläufig freigeschaltet sein – hier ist dann noch ein bisschen Geduld angesagt.
Unterstützte Modelle für DSM 6.1:
- Serie 17: FS3017, RS4017xs+, RS3617xs+, RS3617xs, RS3617RPxs, RS18017xs+, DS3617xs, RS217
- Serie 16: RS2416RP+, RS2416+, RS18016xs+, RS816, DS916+, DS416slim, DS416play, DS416j, DS416, NVR216, DS716+II, DS716+, DS216se, DS216play, DS216j, DS216+II, DS216+, DS216, DS116
- Serie 15: RC18015xs+, DS3615xs, DS2415+, DS2015xs, DS1815+, DS1515+, DS1515, RS815RP+, RS815+, RS815, DS415play, DS415+, DS715, DS215j, DS215+, DS115j, DS115
- Serie 14: RS3614xs+, RS3614xs, RS3614RPxs, RS2414RP+, RS2414+, RS814RP+, RS814+, RS814, DS414slim, DS414j, DS414, RS214, DS214se, DS214play, DS214+, DS214, DS114
- Serie 13: DS2413+, RS3413xs+, RS10613xs+, DS1813+, DS1513+, DS413j, DS413, DS713+, DS213j, DS213air, DS213+, DS213
- Serie 12: DS3612xs, RS3412xs, RS3412RPxs, RS2212RP+, RS2212+, DS1812+, DS1512+, RS812RP+, RS812+, RS812, DS412+, RS212, DS712+, DS212j, DS212+, DS212, DS112j, DS112+, DS112
- Serie 11: DS3611xs, DS2411+, RS3411xs, RS3411RPxs, RS2211RP+, RS2211+, DS1511+, RS411, DS411slim, DS411j, DS411+II, DS411+, DS411, DS211j, DS211+, DS211, DS111
- Sonstige: Virtual DSM, Docker DSM