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Thecus hat in dieser Woche ein neues 2-Bay-NAS vorgestellt, welches sich vor allem dank seines guten Preis-Leistungs-Verhältnisses vor allem an Heimanwender richten soll. Einen Preis für Deutschland nennt man allerdings noch nicht. Bis Ende April, wenn das Thecus N2350 in die Läden kommen wird, sind allerdings auch noch ein paar Tage hin. Im Inneren des 135 x 97 x 207 mm (H x B x T) großen Gehäuses gibt es einen 1,0 GHz schnellen SoC mit zwei Rechenkernen, der auf einen 1.024 MB großen DDR4-Arbeitsspeicher zurückgreifen kann. Konkret setzt man hier auf einen Marvell Armada 385, welcher auch mit AES-256B-Bit-Verschlüsselung zurechtkommt.
Dazu gibt es einen 512 MB großen internen Flashspeicher, welcher zu großen Teilen allerdings schon vom Betriebssystem beansprucht wird. Thecus setzt hier auf sein hauseigenes ThecusOS in Version 7.0. Dieses soll nicht nur eine einfache Einrichtung des NAS-Systems über eine grafische Oberfläche ermöglichen, sondern auch eine komfortable Benutzerverwaltung. Wie üblich stehen die typischen NAS-Funktionen wie ein Photo Center, ein Datei Center und das neue Thecus App Center, mit dem eine umfangreiche Auswahl an Apps bereitgestellt werden kann, zur Verfügung. Mobile Apps, die den Zugriff auf die Daten von unterwegs oder das Streamen ermöglichen, stellt Thecus ebenfalls bereit.
Für den Speicher bietet das Thecus N2350 zwei Einschübe für 3,5 Zoll große Festplatten, die über SATA III angebunden werden und wahlweise im RAID 0 oder 1 oder im JBOD-Modus zusammengeschaltet werden können. Welche Geschwindigkeiten damit erreicht werden, verrät Thecus leider nicht. Allgemein hält man sich mit Leistungsdaten zurück, denn auch Angaben zur Leistungsaufnahme fehlen. Das Gerät wird jedenfalls über ein externes 40-W-Netzteil mit Strom versorgt und von einem einzigen Lüfter, welcher auf der Rückseite angebracht ist, auf Temperatur gehalten.
Lobenswert: Die Festplatten lassen sich per Hotswap einfach austauschen, zwei USB-3.0-Schnittstellen für den Anschluss externer Speichermedien oder eines Druckers, der dann auch gleich im Netzwerk verfügbar gemacht werden kann, sind ebenfalls mit dabei. In das Netzwerk eingebunden wird das neue Thecus-NAS natürlich über eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle, die Wake-on-LAN unterstützt. Das Thecus N2350 speichert auf Wunsch die Daten als Backup in der Cloud. Hierfür arbeitet man mit zahlreichen Anbietern wie beispielsweise Dropbox oder Amazon zusammen.
Das Thecus N2350 soll ab Ende April zu einem noch nicht bekannten Preis in die Läden können. In unserem Preisvergleich wird das NAS leider noch nicht gelistet.