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Rivet Network ist vor allem durch seine schnellen Netzwerkchips Killer bekanntgeworden. Der Hersteller nutzt nun die aktuelle CES 2018, um sein neues Wireless-Modul Killer AC-1550 vorzustellen. Während man beim Vorgänger Killer 1535 noch mit Qualcomm zusammengearbeitet hat, wurde das neuste Modell in Kooperation mit Intel entwickelt. Rivet Network greift beim Killer 1550 nämlich auf den neusten Intel-Netzwerkchip 9260/9560 zurück.
Laut Rivet Network arbeitet das 2x2-WLAN-Modul mit einer theoretischen Geschwindigkeit von bis zu 1,73 GBit/s. Wie bei Funknetzwerken üblich, erreichen die Netzwerklösungen den theoretischen Wert allerdings nur unter idealen Bedingungen. Deshalb spricht Rivet in seiner Vorstellung von einer realistischen Geschwindigkeit von bis zu 1,3 GBit/s. Allerdings kann diese hohe Transferrate auch nur auf kurze Distanzen erreicht werden.
Der verwendete Intel-Chip 9260/9560 setzt dabei auf den Standard 802.11ac Wave 2 und kann auch mit 160-MHz-Kanälen umgehen. Ebenfalls wird MU-MIMO unterstützt und auch auf ein integriertes Bluetooth-Modul 5.0 muss nicht verzichtet werden.
Um die hohe Geschwindigkeit nun zu erreichen und sich von der Konkurrenz abzusetzen, wird Rivet Network den Treiber für das Killer AC-1550 Wireless-Modul selbst entwickelt. Dadurch sei es laut Rivet möglich, den Datenverkehr entsprechend zu optimieren. Dem Nutzer werden hierzu auch die passenden Funktionen wie Advanced Stream Detect 2.0, Killer Control Center und DoubleShot Pro zur Verfügung gestellt. Dadurch kann der eigene Datenverkehr entsprechend optimiert und neben einer hohen Geschwindigkeit auch die Latenz reduziert werden. Es sei damit möglich, dass bei gleichzeitigem Download, Streaming und Online-Gaming ein Ruckeln sowie Lags verhindert werden. Rivet verwendet dazu ein QoS-System (Quality of Service), welches bestimmte Datenpakete priorisiert.
Rivet Network hat angegeben, dass das Wireless-Modul AC-1550 erstmals in mobilen Geräten von Alienware und MSI verbaut wird. In welchen Geräten dies der Fall sein wird, ist allerdings nicht bekannt. Preislich soll sich das Modul unterhalb des Vorgängers Killer 1535 platzieren. Genaue Angaben zum Preis oder Startzeitpunkt gibt es allerdings derzeit noch nicht.