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Synology DS119j

Neues Einsteiger-NAS für rund 100 Euro

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Neues Einsteiger-NAS für rund 100 Euro
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Drei Generationen lang war die Synology DS115j das aktuellste Einsteiger-NAS der j-Familie von Synology mit nur einem Laufwerkseinschub. Nun hat man endlich einen Nachfolger präsentiert, der ab sofort zu einem empfohlenen Preis von 102,30 Euro in den Läden stehen soll. Änderungen gibt es vor allem beim Prozessor.

Während das 2015er-Modell noch von einem Marvell-SoC mit nur einem Rechenkern befeuert wurde, gibt es das Modell für 2019 zwar weiterhin mit einem Marvell-SoC, dieser bietet jetzt jedoch die doppelte Kernanzahl. Konkret setzt Synology auf den Marvell Armada 3700 88F3720. Der 64-Bit-fähige Dualcore macht sich mit 800 MHz ans Werk und kann auf einen 256 MB großen DDR3L-Arbeitsspeicher zurückgreifen. 

Trotz der gestiegenen Rechenleistung soll der Energiehunger jedoch auf dem Niveau des Vorgängers liegen. Synology gibt hier bei Zugriffen eine Leistungsaufnahme von etwa 10,04 W an, während es im Leerlauf nur 5,01 W sein sollen. 

Intern verbaut werden kann jedenfalls ein einzelnes 3,5-Zoll- oder 2,5-Zoll-Laufwerk, welches per SATA III angebunden wird. Dadurch entfallen natürlich sämtliche RAID-Funktionen der größeren Modelle. Die durchschnittlichen Übertragungsraten gibt man mit 112 respektive 108 MB/s beim Lesen und Schreiben an. Unterstützt werden sämtliche Laufwerke mit einer Kapazität von bis zu 14 TB, wie beispielsweise die erst kürzlich vorgestellte und von uns getestete IronWolf von Seagate

Die restlichen Eckdaten sind größtenteils identisch zum Vorgänger, was nicht verfwunderlich ist, schließlich setzt Synology bei seiner neuen DS119j auf das gleiche weiße Gehäuse, das es auf Abmessungen von 166 x 71 x 224 mm bringt und als Leergehäuse etwa 710 g auf die Waage stemmt. Anschlussseitig bietet das NAS-System einen Gigabit-Ethernet-Port zur Netzwerkintegration sowie zwei langsame USB-2.0-Schnittstellen nach Typ A. Gekühlt wird die gesamte Hardware über einen 60-mm-Lüfter, der sich in vier verschiedenen Leistungsstufen konfigurieren lässt. 

Beim Betriebssystem setzt man natürlich auf den hauseigenen DiskStation Manager in Version 6.2, welcher eine einfache Bedienung ermöglicht sowie alle wichtige NAS-Funktionen bereitstellt – inklusive der Nutzung über mobile Smartphone-Apps.