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In Zusammenarbeit mit Netgear haben wir drei interessierten Hardwareluxx-Lesern und Community-Mitgliedern die Möglichkeit gegeben, den neuen mobilen Router Nighthawk M2 bei sich zu Hause und natürlich auch unterwegs ausführlich auf den Prüfstand zu stellen. Unsere Forenmitglieder "xmogelx", "LyC66" und "Adolfo" hatten einige Wochen lang Zeit, ihre Testberichte für die Community zu veröffentlichen. Wir werfen einen Blick auf ihre Ergebnisse und haben die wichtigsten Erkenntnisse einmal zusammengetragen.
Zur Verfügung gestellt haben wir den drei Testern den Nighthawk M2 von Netgear, einen mobilen Router der nächsten Generation, der mit einer reichhaltigen Ausstattung aufwarten und entsprechend flexibel genutzt werden kann. Getreu dem Motto "Genießen Sie Highspeed-WLAN überall dort, wo es kein schnelles DSL gibt" ist der Nighthawk M2 so ausgelegt, dass er nicht nur für die mobile Nutzung vorgesehen ist, sondern auch für jeden interessant sein kann, der keinen festen DSL-Anschluss in den eigenen vier Wänden besitzt. Sei es nun, dass der DSL-Ausbau wieder einmal zu schleppend vorankommt, oder eine feste Internet-Verbindung nicht zum Digitalen Nomaden passt – der Nighthawk M2 kann hier die ideale Lösung sein.
Herzstück ist ein integriertes LTE-Modem, das maximale Downloadgeschwindigkeiten von 2 GBit/s ermöglicht. So kann die eigene LTE-Verbindung über WLAN oder Ethernet an einen alternativen, öffentlichen oder privaten Daten-Access-Point ausgelagert werden. Bis zu 20 Geräte können sich mit dem mobilen Router via WLAN verbinden. Um eine besonders einfache Handhabung zu gewährleisten, wird außerdem ein Gast-WLAN-Zugang geboten.
Damit der Anwender nicht auf eine Steckdose angewiesen ist, besitzt der mobile Router Nighthawk M2 einen herausnehmbaren Akku mit 5.040 mAh, der genügend Strom für einen ganzen Tag liefern soll. Mit der in der M2-Variante verbesserten JumpBoost-Funktion kann der Router gleichzeitig als Powerbank fungieren und andere Geräte mit Strom versorgen. Gespeist wird er über einen Typ-C-Anschluss.
Aber nicht nur einen RJ45-Anschluss besitzt der mobile Router Nighthawk M2, sondern auch einen USB-Typ-A-Port. So können Daten, die auf einem USB-Gerät liegen, einfach im aufgespannten Netzwerk geteilt werden. So soll es unkompliziert möglich sein, ein Video auf ein Tablet zu streamen, was schnell für Ruhe auf einer langen Autofahrt sorgen kann.
Die umfangreichen Funktionsmöglichkeiten des Nighthawk M2 können ganz bequem über einen Touchscreen gesteuert werden. Gleichzeitig liefert das Display einen schnellen Überblick über alle relevanten Informationen wie WLAN-Name/das Passwort oder die Mobilfunksignalstärke. Alternativ besteht die Möglichkeit, den Router ganz bequem über die Netgear-Mobile-App zu konfigurieren.
Mit einem Gewicht von 240 g und Maßen von 105,5 x 105,5 x 20,35 mm ist der kleine Router so kompakt, dass er problemlos in jeder Tasche verschwindet.
Auch wir hatten bereits die Möglichkeit, den Netgear Nighthawk M2 ausführlich auszuprobieren und haben einen Video-Test erstellt:
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Das sind die Testergebnisse der Teilnehmer
Im Leserest von LyC66 macht sich an der einen oder anderen Stelle bemerkbar, dass er bereits das Vorgänger-Modell des Nighthawk M2 kennt. Das Gehäuse gefällt unserem Tester optisch gut, auch wenn er die hohe Anfälligkeit gegenüber Fingerabdrücken und kleine Kratzer anmerkt. Gegenüber der Vorgänger-Generation fehlt unserem Lesertester ein SD-Kartenslot. Gut gefiel an dieser Stelle jedoch der Touchscreen, der zuverlässig reagierte. Im Alltag war das Display für ihn eine Wohltat, denn es musste nicht immer das Smartphone bemüht werden.
Die Einrichtung ging schnell und unkompliziert vonstatten. Entweder direkt über das Webinterface des Routers oder über die App, die LyC66 in der Android-Version testen konnte, die einen sehr guten Eindruck hinterließ und mit einem großen Funktionsumfang aufwarten kann.
Im Betrieb schaltet der Nighthawk M2 das Display immer wieder aus, um Strom zu sparen. LyC66 konnte sowohl in der App, als auch auf dem Gerät selbst die verbundenen Teilnehmer einsehen und diese bei Bedarf auch direkt vom Netzwerk trennen.
Beim Praxistest musste unser Lesertester auf seinen Handyvertrag zurückgreifen, da die zweite vorhandene SIM-Karte nicht vom Nighthawk M2 erkannt wurde. Die Reichweite beschreibt LyC66 als mehr als ausreichend. Er konnte sich im freien Feld ca. 30 bis 35 Meter entfernen, bevor kein Signal mehr vorhanden war. Liegen massive Wände zwischen den beiden Teilnehmern, kam unser Tester noch auf 10 bis 15 Meter. Alle Messungen erfolgten ohne TS9-Antennen, mit denen sich das Gerät optional aufrüsten lässt. Der Akku, der es auf 5.040 mAh bringt, hielt bei einer "häufigen Nutzung" und ständig eingeschaltetem Display zwei bis drei Werktage.
LyC66 findet den Neatgear Nighthawk M2 im Vergleich zum Vorgänger sehr gelungen. Das Gerät hat ihn nie im Stich gelassen, die Down- und Uploads waren störungsfrei und schnell. Gerade den fehlenden Speicherkartenslot und die anfällige Front sagen ihm hingegen weniger zu. Am Ende kann er das Gerät jedoch wärmstens empfehlen.
Auch im Lesertest von Adolfo gab es bei der Einrichtung des Nighthawk M2 softwareseitig keine Probleme, denn sowohl der Zugriff über die Web-Oberfläche, als auch die Smartphone-App klappte auf Anhieb. Gleichzeitig fand unser Lesertester sowohl das Web Interface als auch die App sehr übersichtlich und leicht verständlich. Bei der Einrichtung kostet der fehlende SIM-Karten-Adapter jedoch Zeit, denn es brauchte einige Versuche, bis die SIM endlich richtig erkannt wurde.
Adolfo teste den Nighthawk M2 an zwei verschiedenen Standorten. Bei sich zuhause im Garten erreichte er über das Mobilfunk-Netz einen Downstream von 73,7 MBit/s, während der Upstream bei 14,5 MBit/s lag. Noch etwas besser ausgebaut war das Mobikfunk-Netz im Bottroper Stadtpark, denn dort erreichte er einen Downstream von 84,6 MBit/s und einen Upload von 18,4 MBit/s. Zu Verbindungsabbrüchen kam es zu keinem Zeitpunkt, die Reichweite würde er auf 30 bis 40 Meter schätzen, was sich mit dem Ergebnis von LyC66 weitestgehend deckt. Beim Einsatz Zuhause lag auch durch zwei Räume getrennt noch die volle Signalstärke an. Bei der normalen Nutzung hielt der Akku rund zwei Tage.
Insgesamt konnte der Nighthawk bis auf ein paar kleinere Schwächen gefallen. Die kompakte Bauweise, gepaart mit der langen Akkulaufzeit und der hohen Reichweite gefielen Adolfo genau wie die Möglichkeit USB-Sticks im Netzwerk freizugeben. Weniger überzeugend waren für ihn der Touchscreen und der fehlende SIM-Karten-Adapter.
Im dritten Lesertest, der von xmogelx erstellt wurde, kann der Nighthawk M2 mit seiner modernen Optik ebenfalls punkten, wobei auch hier das empfindliche Material der Front bemängelt wird. Zusätzlich würde sich unser Lesertester Gummifüße für einen besseren Stand wünschen. Das Vorhandensein eines Touchscreens wird prinzipiell positiv hervorgehoben, allerdings kam es zu ungenauen Eingaben.
Die Ersteinrichtung stellte erneut kein Problem dar, der Setup-Prozess war schnell abgeschlossen. Die Verwaltung direkt am Gerät wurde als einfach und übersichtlich wahrgenommen. Als herausragend stuft xmogelx die Bedienung via der Smartphone-App (in diesem Fall iOS) ein. Beispielsweise lässt sich die WLAN-Bandbreite in MHz einstellen oder das Media-Sharing ausführlich konfigurieren. Das Webinterface kam noch besser an, da Netgear hier einen sehr großen Funktionsumfang bietet, wie man ihn auch von einem Router aus dem Heimnetz kennt.
Die Geschwindigkeit hat unser Lesertester sowohl im O2- als auch im Telekom-Netz getestet und den Nighthawk M2 dort mit einem aktuellen iPhone 11 Pro Max verglichen. Im Downstream erreichte der Nighhawk M2 maximal 151,2 MBit/s und lag damit gleichauf mit dem Apple-Smartphone.
Für xmogelx ist der Nighthawk M2 die Speerspitze der mobilen LTE-Router, wobei unser Testkandidat ihn als ordentlich teuer einstuft. Gut gefallen die LTE-Performance, die ausreichend lange Akkulaufzeit, der geringe Gewicht und das Vorhandensein einer Typ-C-Buchse. Neben dem Preis ist die Leistung des Touchscreens also der größte Kritikpunkt.
Insgesamt kommen alle drei Lesertester zu einem sehr guten Ergebnis, sodass der Netgear Nighthawk M2 bedenkenlos weiterempfohlen werden kann. Sowohl die Leistung als auch der Funktionsumfang konnten unsere Tester auf der ganzen Linie überzeugen.
Zu den User-Reviews: