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Starlink bietet Internetnutzern in bestimmten Gebieten, die aufgrund ihrer abgelegenen Lage oder schlechten Breitband-Anbindung eine Alternative zu kabelgebundenem Internet suchen, eine entsprechende Lösung an. Mittels Satellit sollen Menschen überall und jederzeit Zugang zu schnellem Internet bekommen, vorausgesetzt man befindet sich im Einflussbereich der Satelliten und besitzt die entsprechende Empfangstechnik.
Der Start in den Satelliteninternet-Genuss kostet rund 500 Euro. Dafür bekommen Nutzer eine Antenne sowie zusätzliches technisches Equipment für die Verbindung zu den Satelliten. Die monatliche Gebühr beträgt ab dann 99 Euro. Erst kürzlich legte Verkehrsminister Andreas Scheuer nach einem Treffen mit Elon Musk konkrete Pläne für eine mögliche Förderung von Satelliteninternet von Seiten der Politik vor. Geplant seien beispielsweise ein Gutschein über 500 Euro, um die hohen Einstiegskosten als Hürde wegfallen zu lassen.
Anfängliche Zweifel in Bezug auf die tatsächliche Stabilität der Satellitenverbindungen scheinen inzwischen nach vielen positiven Nutzerberichten von Beta-Testern langsam ausgeräumt zu sein. Nun zeigt sich jedoch eine weitere vermeintliche Schwäche gegenüber unterirdischen Leitungen. So berichtete Golem.de unter Verweis auf ein einige Reddit-Berichte, dass die Starlink Satellitenschüssel offenbar überhitzt, wenn die Außentemperatur auf über 40 °C ansteigt.
So postete ein User einen Screenshot aus dem Starlink-Interface, welches den Hinweis einer Überhitzung anzeigte und deshalb eine Abschaltung der Hardware veranlasste. Eine erneuet Verbindung sei möglich, sobald sich die Technik genügend abgekühlt hätte.
Ein Versuch der Golem-Redaktion, den Vorfall zu reproduzieren, scheiterte. Die Test-Schüssel wurde hierbei in einem Wintergarten mit 37,8 °C betrieben. Starlink gibt offiziell einen Temperatur-Rahmen von -30 Grad Celsius bis hin zu 40 °C für einen problemlosen Betrieb an. Es bleibt abzuwarten, inwiefern es sich bei den hitze-bedingten Ausfällen um ein verbreitetes Problem handelt, oder ob es bei Einzelfällen bleibt.