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Dass man insbesondere seinen Router softwareseitig grundsätzlich aktuell halten soll, ist für Hardwareluxx-Leser sicherlich ein alter Hut. Nicht installierte Updates öffnen Angreifern Tür und Tor. Für Telekom-Kunden mit einer FRITZ!Box des deutschen Herstellers AVM wird das Firmwareupdate nun zur Pflicht.
Wie das Unternehmen bekannt gegeben hat, ist für die uneingeschränkte Nutzung der betroffenen Router ab dem 15. März 2022 ein Updates des FRITZ!OS 7.25 auf die Version 7.29 notwendig. Wer hingegen weiterhin die Version 7.25 der Firmware auf dem Gerät betreibt, wird nicht mehr in der Lage sein zu telefonieren. Sollte eine noch ältere Software installiert sein gibt es bislang keine Probleme. Allerdings sollten Nutzer unbedingt überprüfen, ob bei der FRITZ!Box Updates verfügbar sind und diese umgehend installieren. Die Telekom hat zudem eine FAQ-Seite veröffentlicht, auf der der gesamte Updateprozess auch nochmal nachgelesen werden kann.
Hintergrund ist der, dass AVM mit der Version 7.25 die TLS-Schnittstelle für die verschlüsselte Kommunikation nutzt. Der Medienstrom RTP wird jedoch unverschlüsselt übertragen. Dies ist gemäß Sicherheitsstandards nicht zulässig.
Des Weiteren hat AVM eine Labor-Version seines FRITZ!OS 7.39 für die FRITZ!Box 7590 veröffentlicht. Der Build 07.39-94751 behebt diverse Probleme und bringt einige Verbesserungen mit sich. Unter anderem sorgt die neue Version dafür, dass nun das FRITZ!DECT 301 auf der Benutzeroberfläche einer FRITZ!Box mit installiertem FRITZ!OS 7.20 (Master) wieder angezeigt wird, sobald der FRITZ!DECT 301 an einer FRITZ!Box mit installiertem FRITZ!OS 7.39 (Mesh Repeater) angemeldet wurde. Mehr Infos gibt es hier.
Wer aktuell eine Anschaffung der AVM FRITZ!Box 7590 AX plant sollte dabei beachten, dass derzeit zwei Versionen im Handel erhältlich sind. Preislich liegt die neue Version der FRITZ!Box 7590 AX ohne ISDN bei rund 319 Euro. Ein ausführlicher Test der FRITZ!Box 7590 AX in Kombination mit dem FRITZ!Repeater 6000 findet sich hier.