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QNAP auf der Computex

Mehrere (AI-)NAS und ein Profi-Switch

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Mehrere (AI-)NAS und ein Profi-Switch
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Bei QNAP dreht es sich auf der Computex natürlich hauptsächlich um NAS-Geräte, wobei auch QNAP immer mehr auf den modernen AI-Trend mit aufspringt und dieses Thema teilweise mit ihre Produkte integrieren. Einerseits gab es zwei AI-NAS-Geräte für die Videoüberwachung zu sehen, andererseits jedoch auch ein 5-Bay-NAS für ausschließlich E.1S- und M.2-M-Key-SSDs. Im Netzwerkbereich bietet das Unternehmen auch einen leistungsstarken Netzwerk-Switch an.

Für die umfangreichere AI-Videoüberwachung hat QNAP den QVP-63B-NAS entwickelt. Für bis zu sechs 3,5-Zoll-Datenträger ist Platz vorhanden. Eine Intel-CPU der 12. Core-Generation kommt als Prozessor zum Einsatz. Die Netzwerkverbindung erfolgt über zwei 2,5-GBit/s-LAN-Ports. Dazu passend bietet QNAP außerdem das Hailo-8-AI-Acceleration-Module im M.2-B+M-Format an. Der Vorteil dieser Zusatzkarte besteht darin, dass etwa 28 simultane Streams möglich sind. Ohne dieses Modul sind es lediglich sechs, maximal sieben Streams.

Per künstlicher Intelligenz lassen sich zahlreiche Gesichter bei der Videoüberwachung festhalten. Optional lassen sich diese erfassten Daten auch anonymisiert übertragen. Als Beispiel in einem Restaurant, kann festgehalten werden, wie viele Personen das Restaurant pro Tag besuchen.

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Eine Nummer kleiner geht es beim TS-AI642 vonstatten. In dem schwarzen Gehäuse steckt eine ARM-CPU mit acht Kernen. Die ebenfalls vorhandene NPU (Neural Processing Unit) kommt dabei auf 26 TOPS (Trillion Operations per Second). Für eine gut ausgebaute Videoüberwachung lassen sich bis zu vier Displays über HDMI verbinden. Generell steht ein 2,5-GBit/s-LAN-Port zur Verfügung, doch optional kann der TS-AI642 auch mit einem 10-GBit/s-Port nachgerüstet werden, sollte dies erforderlich sein. Mit der künstlichen Intelligenz können beispielsweise Texte aus Bildern analysiert und in einen Texteditor hineinkopiert werden, was in manchen Fällen sehr praktisch sein kann.

Ganz in Zeiten vom kompakten M.2-M-Key-Speicher hat QNAP auch den TBS-574TX mit abgerundetem Design präsentiert. Statt klassiche 3,5- oder 2,5-Zoll-Laufwerke lassen sich im Normalfall bis zu fünf E.1S-SSD-Module installieren. Dieser Standard stammt aus dem Server-Segment. Per Adapter können jeweils allerdings auch M.2-M-Key-NVMe-SSDs aus dem Consumer-Segment verwendet werden. Als CPU ist auch in diesem Fall ein Modell der 12. Generation von Intel an Bord. Dieses bietet vier Performance- und acht Effizienz-Kerne, sodass es insgesamt also 16 Threads sind. Hinzu kommen 16 GB RAM, gleich zweimal Thunderbolt 4 und dazu zwei LAN-Ports mit jeweils einmal 10 GBit/s und 2,5 GBit/s an Datendurchsatz.

Passend zum Thema Netzwerk stellt QNAP mit dem CuCPE-7030A einen performanten Netzwerk-Switch in Aussicht. Vorhanden sind acht RJ45-LAN-Ports mit jeweils 2,5 GBit/s und gleich fünfmal SFP+ (10 GBit/s). Angetrieben wird das Ganze von einem nicht näher definierten Intel-Xeon-D-Prozessor mit einem Maximaltakt von 3 GHz, dem ein 32 GB fassender DDR4-RDIMM-ECC-Speicher zur Seite steht. Das eigene CuNI-Betriebssystem kommt auf dem CuCPE-7030A zum Einsatz. Da dieser Netzwerk-Switch in den professionellen Bereich hineingehört, ist natürlich auch die Failover-Unterstützung mit enthalten.

Abseits davon hat QNAP auch im Software-Bereich weitergearbeitet. So auch das Hyper-Data-Protector-Center, das dem Administrator visuell aufzeigen kann, an welchen Standorten welche Systeme arbeiten und wo gerade ein Backup stattfindet. Das Security Center hingegen wurde nun effektiv gegen Ransomware-Angriffe gestärkt.