Werbung
Die ASUS-Tochter Asustor hat mit dem Flashstor 12 Pro ein neues NAS-System auf den Markt gebracht. Das von der Optik her wie eine modifizierte Spielkonsole anmutende Gerät, verbirgt im Inneren dabei Anschlussmöglichkeiten für bis zu 12 M2-2280-NVMe-SSDs.
Das Flashstor 12 Pro misst 48,3 × 308,26 × 193 mm und kommt dabei auf ein Gewicht von gut 1,5 kg. Drüber hinaus setzt das Flashstor 12 Pro auf einen Intel Celeron N5105 Quad-Core-Prozessor mit 4 GB DDR4 Arbeitsspeicher. Dieser ist erweiterbar auf offiziell unterstützte 2 x 8 GB, wobei sich aber auch Berichte über bis zu 2 x 16 GB im Netz finden lassen. Ein installierter Lüfter sorgt dabei für Kühlung, sowohl für die CPU als auch die SSDs.
Auf einem 8 GB großen eMMC-Speicher findet sich das bereits vorinstallierte Asustor Data Master (ADM). Die Software wird seitens des Herstellers empfohlen, kann je nach Vorliebe aber auch durch andere Betriebssysteme wie Unraid oder TrueNAS ersetzt werden. Die aktuellste Version von Asustor Data Master setzt dabei auf den Linux LTS-Kernel 5.4. Als Dateisystem kommt Btrfs zum Einsatz, was durch ein umfassendes Snapshot-Center begleitet wird.
Das System unterstützt dazu ein Vielzahl an Features. Neben dem zur Verfügungstellen von Medien-Servern lassen sich mit Portainer auch Docker Images verwalten. 10-Bit 4K H.265-Medien werden durch die vorhandene Hardwareimplementierung dekodiert und sollen fließend abgespielt werden.
Daneben besitzt das ADM-System noch eine Firewall, einen eigenen Defender und lässt externe Sicherungen der Daten zu. Neben möglichen VPN-Verbindungen und einer AES-256 Ordnerverschlüsselung verfügt das System noch über eine 2-Schritt-Verifikation und Wake-on-LAN (WOL).
Der RJ45-Anschluss des Gerätes beherrscht 10 Gbit/s und soll nach Angaben des Herstellers bis zu 1.181 MB/s lesend und 1.027 MB/s schreibend erreichen können. Dazu besitzt das Flashstor 12 Pro zwei USB 3.2 Gen 2 sowie ein HDMI-2.0b-Port und einen S/PDIF-Ausgang.
Das Asustor Flashstor gibt es in zwei Varianten zu erstehen. Die Version mit 12 Anschlüssen ist dabei ab etwa 880 Euro zu haben. Die günstigere Variante mit Platz für bis zu sechs NVMe-SSDs findet sich ab 530 Euro im Handel.