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Unser Besuch bei Synology offenbarte vor allem, dass es für Endkunden keine neue Hardware gibt, sich im Sommer bei der Software aber viel tun wird. Für die BeeStation, die zur CES vorgestellt wurde, soll es einen einfachen Foto-Importer geben, der es ermöglichen soll, den kompletten Inhalt der Fotobibliotheken zu importieren und auf der der BeeStation abzulegen.
Eine weiterer Erweiterung der Foto-Funktionen ermöglicht es drahtlos ein Backup der Fotos, von iPhone und Android, auf die BeeStation zu machen. Dazu muss die Software an einem Mac- oder Windowsrechner laufen und dieser bestenfalls mit dem Internet verbunden sein, denn dann können die Fotos auch von unterwegs gesichert werden.
Darüber hinaus wird die BeeStation um eine Versionierung erweitert. Darauf abgelegte Dateien liegen dann in fünf Versionen vor, auf die wieder zurückgegriffen werden kann.
Deutlich erweitert werden die Office-Funktionen des Disk Station Managers oder kurz DSM. Natürlich dürfen hier vor allem AI-Funktionen in Synology Office nicht fehlen. In Text-Dokumenten können mittels GTP-3.5 Turbo oder mittels API-Key auch mit Hilfe andere LLMs komplette Zusammenfassung oder vorgefertigte Antwortschreiben erstellt werden. Ist die zunächst generierte Antwort zu lang, stehen Optionen zur Verfügung um diese weiter anzupassen – harscher zu antworten oder diese zur verkürzen und dergleichen.
KI-Modelle können im Rahmen eines Unternehmens auch auf bestimmte Teams beschränkt werden. Sollen Daten der eigenen Unternehmen oder Kunden nicht an OpenAI und andere weitergegeben werden, können diese vorher anonymisiert und erst dann an das LLM übergeben werden. Nach der Bearbeitung durch das LLM werden die Informationen dann wieder zurückgeführt und eingebaut.
Für Tabellenkalkulationen kann sich der Nutzer KI-Hilfe holen um Formeln zu erstellen oder aus einer Tabelle ein Diagramm zu machen.
Wie viele der KI-Funktionen von Synology letztendlich vom Endkunden genutzt werden, hängt sicherlich davon ab, ob dies auch im Unternehmensumfeld der Fall ist. Aus Sicht der Endkundenhardware standen vor allem die neuen Softwarefunktionen der BeeStation im Fokus. Diese sollen im Verlaufe des Sommers per Software-Update nachgereicht werden.