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AMD präsentiert eigene Plattform für ultradünne Notebooks

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AMD präsentiert eigene Plattform für ultradünne Notebooks
Noch vor der Consumer-Electronics-Show in Las Vegas und damit noch vor den heiß erwarteten Phenom-II-Prozessoren, präsentierte der US-Amerikanische Chipentwickler heute die Yukon-Plattform speziell für ultradünne Subnotebooks. Diese Plattform besteht dabei aus Chipsatz, Grafikkarte und Prozessor. Auch wenn AMD dabei nicht gegen den Intel-Atom-Prozessor konkurrieren will, sondern die brandneue Plattform lediglich zwischen den ultraportablen Notebooks und den Netbooks platziert, muss sie mit den aktuellen Modellen aus dem Hause Intel verglichen werden. Anfangs wird AMD insgesamt drei neue Single-Core-Prozessoren vertreiben. So stehen nicht nur zwei Sempron-Modelle zur Auswahl bereit, sondern auch ein Athlon Neo. Letzterer soll dabei eine maximale Leistungsaufnahme von 15 Watt besitzen und auf die bewährte und rund fünf Jahre alte K8-Architektur zurückgreifen können. So arbeitet die neue Athlon Neo MV-40 getaufte CPU mit einer Taktfrequenz von 1,6 GHz und verfügt über einen 512 KB großen L2-Cache. Der L1-Cache kommt dabei auf insgesamt 64 KB.Die beiden Sempron-Modelle müssen jedoch nicht nur Abstriche bei der Taktfrequenz machen. So arbeiten 200U und 210U mit 1,0 bzw. 1,5 GHz und müssen mit dem halbierten L2-Cache auskommen. Im Vergleich zum Intel Atom kann die Leistungsaufnahme der neuen mobilen Plattform, welche sich insgesamt auf rund 27 Watt beläuft, nicht ganz mithalten. Aufgrund der Out-of-Order-Ausführung sollte die Leistung jedoch deutlich höher ausfallen. AMD spricht hierbei vom Faktor 2,5. Der Athlon Neo wird, wie alle aktuellen Modelle auch, noch im 65-nm-Fertigungsverfahren produziert und muss dank seiner Ball-Grid-Array-Bauform (BGA) direkt auf der Hauptplatine verlötet werden. Ansonsten steht den neuen Prozessoren der RS690E-Chipsatz samt SB600-Southbridge zur Verfügung. Kommuniziert wird dabei über das HyperTransport-Protokoll in Version 1.0. Um die 3D-Beschleunigung kümmert sich die integrierte AMD Radeon X1250. Außerdem kann zusätzlich eine AMD Mobility Radeon HD3410 verbaut werden. Preislich bewegt sich AMD mit seiner Yukon-Plattforum eher im Subnotebook-Bereich, heißt es. In der zweiten Jahreshälfte möchte AMD mit dem Congo zudem die erste Dual-Core-CPU für ultra-thin-Notebooks anbieten.



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