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Auf einem heute in München abgehaltenen Event hat AMD seine neue Mobil-Plattform Yukon vorgestellt. Sie soll die Lücke zwischen den bereits erhältlichen ultra-portablen Notebooks und den Netbooks füllen. Dabei werden von beiden Systemen die positiven Eigenschaften zusammengeführt und das zu einem, nach eigener Aussage, fairen Preis. Die Plattform besteht aus einem AMD Athlon Neo MV-40 Prozessor, der mit 1,6 GHz arbeitet und maximal 15 Watt verbraucht. Ihm zur Seite steht entweder eine ATI Radeon Xpress X1250 als integrierte Lösung oder eine diskrete ATI Mobility Radeon HD 3410 mit dediziertem Grafikspeicher. Beim Neo handelt es sich um einen in 65 nm gefertigten Single-Core-Prozessoren der speziell auf eine stromsparende Arbeitsweise hin ausgerichtet ist. Auch bei der diskreten Grafikkarten handelt es sich um eine dahingehend optimierte Lösung, die mit maximal 7 Watt auskommt.
Als erstes Notebook soll das HP Pavilion dv2-1000 auf die neue Plattform aufsetzen. Bereits auf der CES wurde es vorgestellt, soll nun aber bereits kommende Woche verfügbar sein. Das Display hat eine Größe von 12.1 Zoll und läst darauf 1280x800 Pixel auf. Der Preis beginnt bei 599 Euro mit 1 GB RAM, der integrierten Grafik und einer 160 GB Festplatte. Für 799 Euro erhält man 2 GB RAM, die diskrete Grafikkarte, 500 GB Festplatte und ein externes Blu-Ray-Laufwerk. Auch Preisstufen dazwischen sind denkbar, ebenso eine Version mit integriertem UMTS-Modem.
Auf der CeBit zeigte Intel erstmal auf europäischen Boden einen kombinierten Mikroprozessor, der sowohl eine CPU in 32 nm als auch einen Grafikprozessor in 45 nm enthielt. AMD plant ähnliches auf Basis der Yukon-Plattform. Genaue Details sind allerdings noch nicht bekannt.
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