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Während im PC-Bereich überwiegend Prozessoren auf Basis der x86-Architektur Einsatz finden, sind in anderen Bereichen wie im Mobiltelefon-Segment, bei PDAs und Routern häufig Prozessoren auf Basis der ARM-Architektur zu finden. Auch Marvell ist ein ARM-Lizenznehmer. Die Kollegen von HEXUS konnten jetzt bei diesem US-amerikanischen Unternehmen ein Notebook in Augenschein nehmen, dass einen von Marvell gefertigten ARM-Prozessor einsetzt. Noch handelt es sich dabei um einen Prototypen, aber Marvell deutet an, dass ein ähnliches Modell vielleicht bereits in diesem Jahr auf den Markt kommen könnte. Der nun vorgestellte Prototyp ist ein 13-Zoll-Notebook mit einem 1,5 GHz schnellem Armada 500-Prozessor. Diese CPU basiert auf dem ARM v7 und verfügt über 512 KB L2-Cache. Beim Betriebssystem wird auf die Linuxdistribution Ubuntu zurückgegriffen. Marvell konnte noch keine genauren Angaben zum Preis eines etwaigen ARM-Notebooks machen. Immerhin wurde angedeutet, dass ein solches Gerät wahrscheinlich wesentlich günstiger als ein Durchschnitts-Netbooks sein würde. Die Kollegen von HEXUS schließen aus dieser Aussage auf einen denkbaren Preis von etwa 200 - 250 Dollar.
Sollte Marvell wirklich mit einem solchen Gerät auf den Markt drängen, könnte so eine Konkurrenz zu Netbooks erwachsen, die auf Intels Atom-Architektur basieren.
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