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AMD Brazos-Notebooks von Toshiba und Lenovo gesichtet

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AMD Brazos-Notebooks von Toshiba und Lenovo gesichtet
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Mit der Brazos-Plattform möchte AMD im Bereich kleiner Notebooks und Netbooks mitmischen und Intels Atom übertrumpfen. Die entsprechenden APUs (Prozessoren mit integrierter Grafikeinheit) heißen Zacate bzw. die kleinere Netbook-Variante Ontario. Ersten Tests zufolge liegt zumindest die CPU-Leistung von Zacate deutlich über der eines Atom-Prozessors, bei der GPU-Leistung kann AMD die integrierte Intel-Grafik distanzieren (wir berichteten). In der Zwischenzeit konnten wir bereits erste Brazos-Notebooks von MSI und Acer vorstellen. Mittlerweile wurden Brazos-Geräte von noch zwei weiteren Herstellern bekannt:

Toshibas "NB550D" kommt mit 10,1 Zoll auf Netbook-Größe. Die eingesetze APU ist dann auch ein kleines Ontario-Modell. Der AMD C-50 hat zwei Kerne mit je 1 GHz Taktfrequenz und eine integrierte Radeon HD 6250 (mit DirectX 11-Unterstützung). Es gibt 1 GB Arbeitsspeicher und eine 250 GB Festplatte. Das Netbook kann per W-LAN, Bluetooth 3.0 oder Gigabit-Netzwerk Kontakt zur Außenwelt herstellen, als Betriebssystem kommt Windows 7 Starter zum Einsatz. Der 6-Zellen-Akku des 1,32 kg leichten Geräts soll eine Laufzeit von bis zu 9,5 Stunden ermöglichen. 

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Lenovos "ThinkPad X120e" erweitert die bekannte Business-Reihe des chinesischen Unternehmens um ein Modell auf Brazos-Basis. Anders als beim Tohiba-Modell kommt hier aber eine Fusio-APU der E-Serie zum Einsatz - also ein Zacate-Modell.  Das 11,6 Zoll große Gerät wird als preisgünstiger und mobiler Business-Begleiter angesehen. Es bietet eine Tastatur mit regulärer Tastengröße, einen HDMI-Ausgang und ein mattes Display - also für den Business-Bereich relevante Features. Die Batterielaufzeit soll bei über sechs Stunden liegen.

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Lenovo zufolge wird das "ThinkPad X120e" ab Februar für unter 400 Dollar erhältlich werden. Für Toshibas "NB550D" fehlen Angaben zu Preis und Verfügbarkeit, das Netbook dürfte aber ebenfalls im ersten Quartal 2011 erhältlich werden und wird sicherlich weniger kosten als das besser ausgestattete Lenovo-Produkt. Dass mittlerweile Brazos-Geräte von einer ganzen Reihe renommierter Hersteller bekannt geworden sind, lässt hoffen, dass diese Plattform für einige Bewegung im Ultra-Portablen-Segment sorgen wird.

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