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Die Vorstellung neben Mac OS X, Windows und Linux auch noch andere Betriebssysteme auf einem MacBook zu installieren, ist sicherlich reizvoll. Wenn es sich dabei dann auch noch um Android oder Chrome OS handeln soll, werden wir hellhörig. Das Unternehmen CUPP hat sich genau dies zum Ziel gesetzt. Dabei soll aber nicht die ursprünglich verbaute x86-Hardware verwendet werden, sondern eine eigenständige Platine mit ARM-Prozessor. Genauer gesagt handelt es sich um eine OMAP-Tochterplatine aus dem Hause Texas Instruments. Diese ist anstelle des optisches Laufwerks verbaut. Noch sieht das ganze nach einer grobschlächtigen Bastelei aus, aber es funktioniert. Grundsätzlich soll es laut CUPP möglich sein, zwischen der X86- und der ARM-Hardware zu wechseln, ähnlich wie das aktuell auch zwischen den Grafikkarten möglich ist. CUPP will das Umbau-Set ab dem 2. bis 4. Quartal erst einmal nur für ambitionierte Bastler anbieten, zu einem möglichst geringen Preis.
Im Hinterkopf hat man allerdings weniger die Bastler, als vielmehr den professionellen Sektor. Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand. Der Energieverbrauch ist deutlich geringer. CUPP gibt eine Akkulaufzeit von 20 bis 30 Stunden an, je nachdem welches Betriebssystem nun eingesetzt wird. Neben Android ist natürlich auch der Einsatz von Chrome OS und anderen mobilen Betriebssystemen möglich.
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