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Ultrabooks werden den Notebookmarkt revolutionieren

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Ultrabooks werden den Notebookmarkt revolutionieren
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Während der Computex hat Intel eine neue Geräteklasse angekündigt - die Ultrabooks. Diese Notebooks werden leicht, dünner als 20 mm und stylisch sein, ihr Preis soll unter 1000 Dollar liegen. Intel wird dafür passende mobile Sandy Bridge-CPUs bereitstellen.

Als erster Partner hat ASUS ein konkretes Produkt präsentiert, das UX21. Wie die gesamte Gerätegattung erinnert auch das ASUS-Modell etwas an Apples MacBook Air. Das schlanke 11,6-Zoll-Notebook mit Aluminiumgehäuse soll gemeinsam mit anderen Ultrabooks im Vorfeld des diesjährigen Weihnachtsgeschäfts auf den Markt kommen. Intel hat jedoch schon über die erste Ultrabook-Generation hinaus geplant. Die zweite Generation soll im zweiten Halbjahr 2012 verfügbar werden und bereits auf dem mobilen Ivy Bridge-Ableger basieren. Dann wird es USB 3.0- und optional Thunderbolt-Unterstützung geben. 2013 ist dann die dritte Generation mit Haswell-Prozessoren geplant, der die TDP praktisch halbieren soll.   

Während Presse und Analysten das Ultrabook-Projekt teilweise skeptisch bewertet haben, gibt Intel selbst sich sehr optimistisch. Paul Otellini zog im Rahmen eines Konferenzgesprächs mit Analysten jetzt den Vergleich zur Centrino-Plattform und sagt den Ultrabooks einen ähnlichen Erfolg voraus: "The Ultrabook project is much more akin to Centrino: it is a very holistic approach to moving the entire market to a different kind of form factor, not just in terms of its thinness, but in terms of the feature-set. I talked about always on, always connected. So the machine is always aware of the networks around it. I talked about instant on, instant boot capability. We talked about building in integral touch into it, another feature set. So this is as much about the features around the skin, or inside the skin, as the shape of the skin."

Das Ultrabook-Konzept zielt also darauf ab, den gesamten Notebook-Markt zu beeinflussen und nach Intels Vorstellungen zu formen. Das bezieht sich nicht nur auf den Formfaktor, sondern auch auf die Ausstattung. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf einem nach dem Anschalten nahezu verzögerungsfrei nutzbaren Gerät und auf dauerhafter Anbindung an Netzwerke. Dieser Teil des Konzepts erinnert stark an Googles Chromebook.

Otellini äußerte sich auch zu den relativ hoch angesetzen Ultrabook-Preisen: "Because one thing we know is that today, these feature-sets cost more money. But we do not think that PC prices are going to go up over time. So what we have to do is work with the ecosystem to cost engineer these features for high-volume price-point displacement." Momentan sind die Ultrabook-Features noch preistreibend, doch mit der Zeit ließe sich das optimieren. Die Geräte könnten dann zu einem Preis angeboten werden, der eine breite Käuferschicht anspricht.

Insgesamt wirkt Intels Ultrabook-Konzept jedoch etwas bemüht. Es bedient sich sowohl beim grundlegenden Designgedanken  als auch bei den Ausstattungsmerkmalen an Vorhandenem. Damit wirkt es auf den ersten Blick mehr als eine Reaktion auf die aktuellen Marktentwicklungen und den steigenden Konkurrenzdruck statt als eine eigenständige Revolution. Doch für eine abschließende Beurteilung ist es natürlich noch zu früh. 

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