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Bereits seit einigen Wochen, als HP ein erstes Teaser-Video online stellte, schwirrt der Name HP Envy Spectre durch das Internet. Auf der CES wurde das 14-Zoll-Ultrabook nun offiziell vorgestellt. Erfreulich: HP ist es gelungen sich mit seinem Envy-Ultrabook von der Masse abzusetzen, auch wenn es sich nicht, wie teils vermutet, um eine Dual-Screen-Lösung handelt.
Der Clou des 14-Zöllers besteht darin, dass HP im großen Stile auf das Material Glas setzt. Der Deckel und die Handballenauflage sind mit Glas bedeckt. Das sieht extrem stylisch aus und unterscheidet sich ohne Frage von allen anderen bislang vorgestellten Ultrabooks. Damit das Ultrabook doch robust ist, nutzt HP das aus dem Smartphone-Markt bekannte Gorilla Glas. Es kommt allerdings noch nicht die auf der CES vorgestellte neue Version 2.0 zum Einsatz – die war zu Produktionsbeginn noch nicht verfügbar. Das übrige Top-Case wurde aus Aluminium gefertigt, die Unterseite besteht aus Kunststoff.
Im Hands-on wusste das Envy Spectre nicht nur mit seiner individuellen Optik, sondern auch mit einer hohen Verarbeitungsqualität zu überzeugen. Allerdings bringt HPs Entscheidung, auf Glas zu setzen auch Nachteile mit sich. Zum einen ist das Spectre extrem anfällig auf Fingerabdrücke, eben so, wie man es von aktuellen Tablets kennt. Dass der 14-Zöller irgendwann einmal ordentlich ist, man kann es sich kaum vorstellen. Der zweite Nachteil liegt im recht hohen Gewicht. Das Spectre bringt rund 1,8 kg auf die Waage, was für ein Ultrabook schon an der oberen Grenze angesiedelt wurde.
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Als interessant erweist sich auch ein Blick auf das Display. HP verbaut ein 14-Zoll-Panel mit einer Auflösung von 1600 x 900 Bildpunkten, was den jüngsten Vertreter der Envy-Reihe auch für Office-User interessant erscheinen lässt – und es zum Konkurrenten für ASUS UX31 (Hardwarealuxx-Test) werden lässt. Da auch HP dem aktuellen Trend folgt und ein 14-Zoll-Panel in ein 13-Zoll-Gehäuse integriert, besitzt das Spectre einen sehr schmalen Rahmen. Auf den ersten Blick konnte das Bild mit einer guten Farbgebung und recht stabilen Blickwinkeln überzeugen, auch wenn es sich um ein TN-Panel handelt.
Bei der Hardware gibt es keine allzu großen Überraschungen – schließlich handelt es sich um ein Ultrabook. Neben der aktuellen Auswahl an Intel-Prozessoren wird es eine SSD als Massenspeicher geben.
Gewaschen hat sich leider der Preis. Das HP Envy Spectre kostet rund 1400 Euro, was den 14-Zöller sofort in die Premiumklasse der aktuellen Ultrabooks katapultiert.