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Wie in jedem Jahr erwarten die Kunden auch 2012 einige neue Produkte des cupertinischen Herstellers Apple. Trumpfte der Konzern im Oktober 2011 noch mit neuen iPod-Modellen und dem iPhone 4S samt Siri-Sprachsteuerung auf, richtet sich der Fokus nun verstärkt auf die nächste iPad-Generation. So wird erwartet, dass der Hersteller bereits im nächsten Monat das iPad 3 auf den Markt bringen könnte, welches neben einem verbesserten Display auch eine neue Prozessor-Einheit beinhalten soll (wir berichteten). Nun kommt eine weitere Produktreihe hinzu, welche bereits in naher Zukunft ein Update erhalten soll – Die MacBooks.
Dabei geht es insbesondere um das Pro-Modell, für welches bereits seit einiger Zeit gravierende Neuerungen vorhergesagt werden. Nun scheinen die Spekulationen rund um das Apple-Notebook jedoch etwas konkreter zu werden. So berichten die Kollegen von Appleinsider über eine massive Design-Änderung des MacBook Pro, welche bereits in einer der nächsten Generation Einzug erhalten soll. Dabei beruft sich die Quelle auf eine nicht näher genannte Person, welche in Kontakt zu Apple stehe. Das Design der kommenden MacBook-Pro-Modelle soll sich dem Bericht zufolge verstärkt an dem der Air-Modelle orientieren. Mit der MacBook-Air-Reihe brachte Apple flache Notebooks im edlen Unibody-Gehäuse, welche sich vor allem durch ihre Mobilität auszeichnen. Die Leistung der kompakten Air-Modelle unterliegt bislang jedoch klar der Performance von den Pro-Modellen. Auch die Anschlussmöglichkeiten fallen aufgrund der geringen Bauhöhe beim MacBook Air eher gering aus. Kunden, welche auf leistungshungrige Programme angewiesen sind und zudem zahlreiche Ports benötigen, können mit den Air-Modellen bislang also nur wenig anfangen. Ein weiterer Faktor stellt die Display-Größe dar: Lediglich 11,6- und 13-Zoll-Air-Modelle stehen aktuell zum Verkauf.
Die Hürde, die Apple bei einem Redesign der Pro-Modelle bevorsteht, ist demnach offensichtlich. So gilt es die Vorzüge, die ein MacBook Pro hinsichtlich Leistung, Anschlussvielfalt und Display-Größe bietet, in ein deutlich flacheres, MacBook-Air-ähnliches Gehäuse zu integrieren. So wäre es beispielsweise denkbar, dass Apple – wie auch beim Air-Portfolio – auf mechanische Festplatten und ein optisches Laufwerk verzichtet. Dass das kalifornische Unternehmen aber insbesondere auf Letzteres ohne Weiteres verzichten kann, zeigte sich schon beim Mac-Mini-Update in 2011 (im Hardwareluxx-Test). Durch das Fehlen eines DVD-Laufwerks könnte zudem der digitale Softwarevertrieb von Apple gestärkt werden.
Wie üblich, hat Apple selbst noch keine Anzeichen für ein neues MacBook-Pro-Modell von sich gegeben. Demnach sind die bisherigen Spekulationen noch mit Vorsicht zu genießen.