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Zur Zeit läuft die Keynote-Präsentation der diesjährigen Worldwide Developers Conference im Moscone Center in San Francisco. Phil Schiller, Senior Vice President Marketing bei Apple, stellt gerade die neuen MacBook-Modelle vor.
Demnach wird das Apple MacBook Air aktualisiert. Intels Ivy-Bridge Plattform wird die alten Sandy-Bridge Modelle ablösen. Die CPU wird nun bis maximal 2,0 GHz verfügbar sein und der Speicher der SSD kann maximal 512 GB betragen – doppelt soviel wie in der vorherigen Generation. Außerdem setzt Apple nun auf USB 3.0 und tauscht die alte iSight-Kamera durch ein Modell mit 720p-Video aus. Es wird wieder insgesamt vier Modelle geben: die beiden Modelle mit einem 11 Zoll großem Display werden 999 bzw. 1099 US-Dollar kosten und die beiden 13 Zoll Modelle bei 1199 respektive 1499 US-Dollar liegen. Ob der gesunkene Preis Auswirkungen auf den Euro-Preis haben wird, wird sich zeigen müssen.
Die MacBook Pro Laptops aus Cupertino werden ebenfalls erneuert. Die Ivy-Bridge CPUs können nun mit maximal 2,7 GHz takten, wobei alle Modelle (15 Zoll Display) mit einem Quad-Core-Prozessor ausgestattet werden. USB 3.0 wird ebenso Standard wie bei den MacBook Air Modellen. Für genügend Grafikperformance wird die integrierte GPU bzw. optional eine dezidierte GPU von NVIDIA sorgen. Am Gehäuse hat sich indessen nichts getan: Es bleibt bei der Höhe von 0,95 Zoll (circa 2,4 cm) und einem Gewicht von 5 Pfund (knapp 2,5 Kilo). Weiterhin gibt es zwei 13 Zoll Modelle für 1199 und 1499 US-Dollar und die größeren 15 Zoll Modelle werden für 1799 und 2199 US-Dollar über den Ladentisch gehen.
"It is the most beautiful computer we have ever made", sage Phil Schiller
Die Gerüchte um ein MacBook Air mit einem 15 Zoll großen Display scheinen sich zu bestätigen. Phil Schiller stellt die nächste Generation des MacBook Pro vor: nicht ganz so dünn wie das MacBook Air, aber wesentlich dünner als die traditionellen MacBook Pros. Die offiziellen Zahlen lauten: 0,71 Inches (1,8 cm) und 4,46 Pfund (2,02 Kg). Das Display löst mit 2880x1800 Pixel auf und wird von Apple in die Familie der Retina-Displays gezählt; damit ist es bei einem normalen Abstand nicht möglich, einzelne Pixel voneinander zu unterscheiden. Die 5 Millionen Pixel entsprechen der vierfachen Auflösung des bisherigen MacBook Pros. Neben Quad-Core Ivy-Bridge CPUs bis 2,7 GHz werden bis zu 16 GB RAM und eine SSD mit 768 GB möglich sein. Als Grafikkarte wird eine NVIDIA GeForce GT 650M verbaut. Das Unibody-Gehäuse bietet neben nahtlos verbautem Display einen SD-Karten-Slot, HDMI, USB 3.0, einen neuen MagSafe Anschluss und zwei Thunderbolt Ports. Ethernet und Firewire können über Adapter verbunden werden, weshalb diese Anschlüsse entfallen. Die Preise beginnen bei 2199 US-Dollar für das Modell mit 8GB RAM und 256 SSD Speicher.
Alle vorgestellten Modelle werden ab heute verfügbar sein.
Update 21:11 Uhr
Der Apple Store ist weiterhin offline, aber die deutsche Webseite gibt einige Hinweise auf die Preisgestaltung im Shop. Demnach startet das 11 Zoll MacBook Air ab 1049 Euro und das 13 Zoll Modell bei 1249 Euro. Das 13 Zoll Modell des MacBook Pros wird ab 1249 Euro verkauft und das größere 15 Zoll Modell ab 1879 Euro. Das neue MacBook Pro Next Generation wird mindestens 2279 Euro kosten.
Update 22:40
Nachdem Apple den Store wieder hochgefahren hat, können wir mit Sicherheit sagen, dass Apple das 17 Zoll Modell des MacBook Pros nicht aktualisert und eingestellt hat. Die angesprochene NVIDIA Grafikkarte ist in den 15 Zoll Modellen standardmäßig verbaut. Das Topmodell des Next Generation MacBook Pro wird übrigens 2899 Euro kosten.